Brandstiftung möglich
NEUMARKT. Beim Feuer in einem ehemaligen Sägewerk in Lauterhofen kann auch Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden, erklärte die Kriminalpolizei.
Wie
neumarktonline schon kurz nach der Entdeckung des Feuers in einer
Eil-Meldung berichtete, brannte das Hauptgebäude eines früheren Sägewerkes in der Nacht auf Montag nieder.
Das Feuer brach gegen 2.50 Uhr in dem Zur Schanze gelegenen Gebäude aus und konnte von der Feuerwehr gelöscht werden. Ersten Schätzungen zur Folge liegt der Sachschaden bei etwa 50 000 Euro. Personen kamen nicht zu Schaden.
Am späten Montagnachmittag kam es am Brandort zu einem erneuten Feuerwehreinsatz, nachdem ein Silo für Holzspäne aufgrund noch vorhandener Glutnester erneut in Flammen aufging. Dieser Brand konnte schnell gelöscht werden. An der Schadenshöhe änderte dieses Aufflammen nichts, sagte ein Kripo-Sprecher.
Aufgrund des Schadensbildes gestalten sich die Ermittlungen des Fachkommissariates K 1 der Kripo Regensburg schwierig. Am Montag begutachteten die Ermittler unter Hinzuziehung eines Brandmittelspürhundes die Brandstelle.
Hinweise auf die Brandursache haben sich bislang nicht ergeben. Die Ermittlungen reichen von möglichen technischen Ursachen bis hin zu Brandstiftung.
Das Gebäude wurde bereits seit Jahren nicht mehr gewerblich genutzt. Es ergaben sich aber Hinweise, dass es zwischenzeitlich als "Treffpunkt für verschiedene Personen" gedient hat. Daher hoffen die Ermittler nun auf Hinweise darauf, wer sich, auch unabhängig vom Brandgeschehen, in oder am Sägewerk aufgehalten hat.
Hinweise nimmt die Kripo unter Telefon 0941/506-2888 entgegen.
09.07.13
Neumarkt: Brandstiftung möglich