700.000 Euro für Seubersdorf
NEUMARKT. Die Gemeinde Seubersdorf erhält zur Revitalisierung der Gewerbebrache am ehemaligen Bahnhof 700.000 Euro Bayerische Städtebauförderung.
Für städtebauliche Sanierungsmaßnahmen bekommen aus dem gleichen Topf die Stadt Neumarkt für den Stadtteil Pölling und die Gemeinde Mühlhausen für den Ortsteil Sulzbürg jeweils 120.000 Euro. Für Sanierungsmaßnahmen fließen auch jeweils 30.000 Euro nach Breitenbrunn, Lauterhofen und wieder Seubersdorf.
Das gab am Montag Innenminister Joachim Herrmann bekannt. Der Freistaat Bayern unterstütze die Kommunen in der Oberpfalz heuer insgesamt mit rund sieben Millionen Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderprogramm. Zusammen mit den kommunalen Eigenanteilen stehen damit knapp zehn Millionen Euro zur Verfügung. "Das bayerische Programm ist eine effiziente Ergänzung der Bund-Länder- und EU-Städtebauförderprogramme. Wir verfolgen damit insbesondere landesspezifische Interessen und unterstützen vor allem Kommunen im ländlichen Raum bei der Bewältigung des Strukturwandels infolge demografischer Veränderungsprozesse", sagte Herrmann.
Neben der Aufbereitung von Brachflächen sei es ein Ziel des bayerischen "Aktionsplans demografischer Wandel", vitale Kommunen und attraktive Zentren als Ankerpunkt der Daseinsvorsorge zu sichern und zu entwickeln, so Herrmann weiter.
Bayernweit stehen 2013 insgesamt 291 bayerischen Städten und Gemeinden Fördermittel in Höhe von rund 42,6 Millionen Euro zur Verfügung. Davon werden 2,7 Millionen Euro für die Militärkonversion eingesetzt. "Mit einem Anteil von 12 Millionen Euro für die Revitalisierung von Industrie- und Gewerbebrachen können wir spürbare Impulse für die wirtschaftsstrukturelle und städtebauliche Entwicklung vor allem in strukturschwachen Kommunen setzen", so Herrmann. Zusammen mit den Investitionen der Kommunen ergibt sich im Bayerischen Städtebauförderungsprogramm 2013 ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 65 Millionen Euro.
15.07.13
Neumarkt: 700.000 Euro für Seubersdorf