"Kontrakt" unterzeichnet
Bernhard Schinner, Vertreter der Caritas (l.), und Hans-Georg
Spille, Vertreter der Katholischen Arbeitnehemer-Bewegung (r.)
freuen sich über den Sonntagskontrakt mit Hans Gerngross, dem
Landtagskandidaten der Freien Wähler
NEUMARKT. Kandidaten von Freien Wählern, Grünen und ÖDP haben bereits den "Sonntagskontrakt" unterzeichnet. CSU, SPD und Linke fehlen noch.
Die Allianz für den freien Sonntag Neumarkt, ein regionales Bündnis aus Kirchen, kirchlichen Verbänden und Gewerkschaften, will vor den Landtagswahl bei den Kandidaten der verschiedenen Parteien zum Thema Sonntagsschutz "auf den Busch klopfen".
Man wünscht sich den Einsatz der Landtagsabgeordneten für die Beibehaltung des gesetzlichen Ladenschlusses bis maximal 20 Uhr, für die konsequente Eindämmung verkaufsoffener Sonn- und Feiertage und für eine kritische, branchenübergreifende Überprüfung der Genehmigungspraxis der Sonn- und Feiertagsarbeit in verschiedenen Rechtsbereichen wie Ladenschlussgesetz, Feiertagsgesetz, Arbeitszeitgesetz und Bedürfnisgewerbeverordnung.
"Wir sind die Sonntagsreden leid. Deshalb wollen wir mit möglichst vielen Kandidaten einen Sonntagskontrakt schließen", sagte Hildegard Remling, Sprecherin der Sonntagsallianz Neumarkt. An diesen konkrete Zusagen werde man das Abstimmungsverhalten der Abgeordneten überprüfen.
Die drei ersten Gespräche waren erfolgreich: Hans Gerngroß, Landtagskandidat der Freien Wähler, Josef Neumeyer, Landtagskandidat der ÖDP und Dr. Roland Schlusche, Landtagskandidat der Grünen, haben den Sonntagskontrakt bereits unterzeichnet.
22.07.13
Neumarkt: "Kontrakt" unterzeichnet