Aus Fußgänger-Sicht
Viele Loderbacher nahmen an der "Begehung" teil
NEUMARKT. Nach der zweitägigen "Ideenwerkstatt" bei Amberg fand nun mit der Ortsbegehung der nächste Schritt des Dorferneuerungsprojekts Loderbach in der Gemeinde Berg statt.
Ingenieur Gerhard Petter, die Landschaftsarchitekten Christine und Karl Spindler sowie Bürgermeister Helmut Himmler mit zahlreichen Loderbacher "begingen" den Ort und diskutierten an den Stellen und Plätzen, für die bei der Ideenwerkstatt Gestaltungsvorschläge erarbeitet wurden.
Besondere Bedeutung hat für die Loderbacher Bürger die Verbesserung der Sicherheit an der Hauptstraße und die Beruhigung des Durchgangsverkehrs. An verschiedenen Verkehrseinmündungen, dem Platz am Gemeinschaftshaus, Ludwig-Kaspar-Frauenknecht-Platz und am Denkmal "Altes Feuerwehrhaus" wurden Änderungs- und Gestaltungsmöglichkeiten diskutiert.
Die Fachplaner wiesen darauf hin, dass die Umgestaltung und der teilweise Rückbau der Loderbacher Hauptstraße mit dem Ziel der Verkehrsberuhigung gut möglich ist, da weitgehend öffentliche Flächen zur Verfügung stehen und die Fahrbahn eine Breite von bis zu sechs Meter aufweist.
Bürgermeister Helmut Himmler betonte die aktivierende Funktion der Dorfvitalisierungen. Die Optimierung der technischen Infrastruktur und des Ortsbildes reiche nicht, sondern das Ziel des Prozesses sei die Aktivierung des Lebens und der Gemeinschaft in Loderbach. Auch Seitenstraßen sollen erneuert werden, wo Handlungsbedarf bestehe, zum Beispiel in der Bruckmühlstrasse.
In den Planungsbüros werden jetzt erste Planvarianten für mögliche bauliche Maßnahmen erarbeitet, die im Frühherbst präsentiert und mit der Bürgerschaft diskutiert werden.
Der Bürgermeister will im Winter die Planungen abschließen, so dass 2014 die Umsetzung der Dorferneuerungsmaßnahme beginnen kann und 2015 soll sie abgeschlossen sein.
25.07.13
Neumarkt: Aus Fußgänger-Sicht