Gefährliche Ambrosia
Gesundheitsstaatssekretärin Huml mit der Ambrosia-Pflanze
Auf dem Vormarsch: die "Beifuß-Ambrosie"
Fotos: Archiv
NEUMARKT. Das Neumarkter Gesundheitsamt warnte am Mittwoch vor der immer häufig anzutreffenden Ambrosia-Pflanze und den von ihr ausgehenden Gefahren.
Ambrosia oder auch Beifußblättriges Traubenkraut kommt erst seit einigen Jahren in der Region vor!
Wahrscheinlich wurde diese Pflanze aus Nordamerika eingeschleppt. Häufig wird der Samen mit Vogelfutter weiterverbreitet.
Schon kleinste Mengen der Pollen können tränende Augen, Heuschnupfen oder Asthmaanfälle auslösen. Die Pollen gelten als sehr aggressive Allergene.
Im Raum Neumarkt finden sich Ambrosia-Pflanzen oft entlang von Straßen, Bahndämmen oder auf freien Plätzen. Häufig findet man sie um Vogelfutterplätze.
Zwischenzeitlich gibt es viele kleine aber auch teilweise große Bestände der Ambrosia-Pflanze, hieß es vom Neumarkter Gesundheitsamt.
Falls man entsprechende Pflanzen-Bestände findet, sollten sie am besten mit Handschuhen und eventuell Mundschutz entfernt werden. Die Pflanzen steckt man idealerweise in einen Plastikbeutel und gibt sie in den normalen Hausmüll.
Bei größeren Beständen oder falls man bei der Erkennung unsicher ist, kann man sich auch an das Landratsamt (Sachgebiet Gartenkultur, Landespflege und Umweltbildung) wenden.
Die Pflanzen haben einen weißbehaarten Stengel, die Blätter sind doppelt gefiedert, gestielt und die Blüten stehen in Trauben.
Oft ist es jedoch für den Laien nicht ganz einfach, eine entsprechende Pflanze zu erkennen.
In einem Glasschrank im Eingangsbereich des Gesundheitsamtes steht ein Ansichtsexemplar der Ambrosia-Pflanze. Entsprechendes Informationsmaterial liegt dort ebenfalls aus.
31.07.13
Neumarkt: Gefährliche Ambrosia