Giftwood war astrein


Giftwood

NEUMARKT. Filigran, detailverliebt, zärtlich leise und dann wieder eruptiv: der Neohippie-Sound von "Giftwood" begeisterte am Samstag das zahlreiche Publikum in der Oberweilinger Kneipenbühne vom ersten bis zum letzten Moment.

Ein traumhaft schöner zweistimmiger Gesang, der sich unverkennbar an Paul Simon und Art Garfunkel orientiert, hält sich die Waage mit ausgefeilten Arrangements und kluger Komposition. Das Außergewöhnliche des Quartetts liegt darin, dass es mit großer Stilsicherheit Eigenes darbietet und höchstens als Verbeugung vor dem großen Vorbild einmal eine Nummer covert.

Dass die beiden Sänger, Gitarristen, Komponisten und Texter (die gewitzten Songs sind ausnahmslos in englischer Sprache) sich seit Kindesbeinen kennen und mögen, liegt auf der Hand, und nicht nur, weil sie zwischen den Liedern lustig drauflos blödeln – Spontaneität ist Trumpf bei Jörg Szameitat und Mike Kolb: hier passt einfach alles.

Und da sind noch die beiden Flankenmänner Wolfgang März am Kreativschlagzeug und E-Kontrabassist Wutschgo, die mit hoher Musikalität "Giftwood“ eine edle Prägung geben. Wutschgo kümmert sich zudem sehr erfolgreich um den adäquaten Sound.

Da darf man sogar einmal einen Kalauer anbringen: Giftwood ist astrein.
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06.10.13
Neumarkt: Giftwood war astrein
Telefon Redaktion


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ISSN 1614-2853
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