"Beste Bedingungen"

Die Situation und aktuelle Entwicklungen im Bereich der vorschulischen Erziehung wurde diskutiert
NEUMARKT. Bürgermeister Helmut Himmler hatte zur "Zukunftskonferenz Bildung und Betreuung" in Berg geladen und zahlreiche Bürger, Eltern, Elternbeiräte, Gemeinderäte, alle Leiterinnen der fünf Kindergärten sowie die Pfarrer Werner Müller und Hans Reicherzer waren gekommen, um sich über die Situation und aktuelle Entwicklungen im Bereich der vorschulischen Erziehung zu informieren und zu diskutieren.
In den Kindertagesstätten Berg St. Vitus, dem Berger Kindernest, Unterölsbach, Sindlbach und Loderbach werden derzeit 224 Kinder betreut, darunter 64 Vorschulkinder, zwei Integrationskinder und in Berg acht Hortkinder. Die größte Einrichtung ist Berg St. Vitus mit insgesamt 126 Kindern, die zwischen 7 und 17 Uhr den Kindergarten besuchen. Annelies Schraufl wies darauf hin, dass die Berger KiTa lediglich 21 Schließtage wärend des Jahres aufweist.
Derzeit - so Bürgermeister Helmut Himmler - besuchen 55 Kinder unter drei Jahren Kinderkrippen und Kindergärten. Im kommenden Jahr werde im Berger Kindernest eine weitere Krippe mit 25 Plätzen entstehen und damit ein großzügiges Angebot für Krippenkinder zur Verfügung stehen.
Manche Eltern nutzen aber nicht das Angebot in der Wohngemeinde, sondern eine Krippe in unmittelbarer Nähe des Arbeitsplatzes. Auch diese Betreuung zum Beispiel in Nürnberg werde von der Gemeinde mitfinanziert.Die Gemeinde habe 2012 allein 925.000 Euro für die Betreuung der Kinder ausgegeben und in diesem sowie im kommenden Jahr werde die Summe über einer Million Euro liegen. Erfreulich seien insbesondere die wieder deutlich steigenden Geburtenzahlen in der Gemeinde.
Die "Familiengemeinde Berg" werde ab dem laufenden Kindergartenjahr den Besuch des ersten Kindergartenjahres mit bis zu 600 Euro pro Kind und Jahr fördern, nachdem die Gemeinde Berg in der Vergangenheit das letzte Kindergartenjahr finanziert hatte. Das seien zwischen 40.000 und 50.000 Euro pro Haushaltsjahr.
Zusammen mit der Förderung des Freistaats Bayern wäre dann in einem Jahr der Besuch der fünf Kindergärten in der Gemeinde Berg weitgehend kostenfrei und das sei ein wichtiges Signal für die jungen Familien mit Kindern. Derzeit fördert der Freistaat Bayern den Besuch des letzten Kindergartenjahres mit bis zu 100 Euro. Ab September 2014 spendiert der Freistaat für das zweite Kindergartenjahr 50 Euro je Kind im Monat.
In Berg gebe es inzwischen ein umfangreiches Bildungs- und Betreuungsangebot für Kinder und Jugendliche während des ganzen Tages in allen Altersgruppen - auch während aller Ferien und in der Freizeit. Es sei und bleibe nach Aussagen des Bürgermeisters der klare Anspuch der Kommune, beste Bedingungen für Kinder und Familien in Berg zu garantieren und diese bei Bedarf zu ergänzen.
11.10.13
Neumarkt: "Beste Bedingungen"