Jugendliche gelobt

Jugendliche in Berg - hier das Bauwagenteam Berg-Ost
NEUMARKT. "Unsere Jugendlichen sind in hohem Maße leistungsbereit und leistungsfähig" - man könne sich auf sie verlassen und sie verdienen unser Vetrauen, meinte Bürgermeister Helmut Himmler bei der Zukunftskonferenz zu den Themen Jugendarbeit und außerschulische musische Bildung.
Im Jugendsinfonieorechester Berg musizieren nach Aussagen von Christoph Patt derzeit unter Leitung von Klaus Rauchensteiner rund 90 Kinder und Jugendliche "auf sehr hohem Niveau". Dazu kämen noch 25 "jung gebliebene" Erwachsene. Höhepunkte des Jahres seien immer wieder die großen und ausverkauften Konzerte des JSO im Neumarkter Reitstadel.
Im Gemeinschaftshaus Loderbach arbeitet Sigrid Hönig mit 35 Kindern unter sechs Jahren und sorgt damit für musikalische Früherziehung - mithin also auch für Nachwuchs im Jugendsinfonieorchester Berg.
Während der Jugendtreff in Sindlbach seit zehn Jahren betrieben wird, gibt es in Berg - so der Bürgermeister - aktuell keinen Bedarf nach einer entsprechenden kommunalen Einrichtung. Die nicht in den Feuerwehren und Sportvereinen organisierten Jugendlichen haben ihre Treffs am Skaterpark und insbesondere in den sogenannten Bauwägenprojekten. Diese gebe es im ganzen Gemeindegebiet, aber vor allem im Hauptort Berg.
Das seien immer interessante Projekte mit Eigenorganisation und Eigenverantwortung mit erheblichen Eigenleistungen der Jugendlichen. Dabei habe er fast immer die Verlässlichkeit der jungen Leute erfahren - wenn es um die Umsetzung von Absprachen ging. Mit diesen Projekten, die es in ähnlicher Form auch bei früheren Generationen gegeben habe, entstehen Freundschaften und Zusammenhalt der Jugendlichen - oftmals für das ganze Leben. Bei gegebenem Bedarf werde die Gemeinde in Berg wieder einen festen Treff für Jugendliche einrichten, wie vor Jahren in der Neumarkter Straße.
Zielsetzung der Gemeinde sei eine möglichst hohe Bindung der Jugendlichen in den sozialen Strukturen der Gemeinde mit der Folge, dass ein möglichst hoher Anteil der Jugendlichen in der Gemeinde mit ihren 24 Orten bleiben sollte. Dafür habe man in Berg auch beste Voraussetzungen, zumal in der "Metropolregion Nürnberg" ein breit gefächerter Arbeitsmarkt für alle Qualifikationen zur Verfügung stehe.
18.10.13
Neumarkt: Jugendliche gelobt