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Keine Abhör-Wanze...
Bürgermeister Bernhard Graf (l.) mit US-Botschafter John B.
Emerson und dessen Ehefrau Kimberly
Der in den letzten Tagen wegen der Abhöraffäre auch in Berlin vielgefragte höchste Vertreter der USA in der Bundesrepublik nahm die Spitze des Hohenfelser Bürgermeisters mit Humor - und heftete sich die Krawattennadel mit dem Hohenfelser Wappen gleich an.
Nach einem Besuch in Regensburg hatte der neue US-Botschafter John B. Emerson am Freitag auf seinem Weg nach Grafenwöhr auf dem Truppenübungsplatz Hohenfels einen Zwischenstopp eingelegt. Er wurde dort von hohen amerikanischen Militärs begrüßt. Bürgermeister Bernhard Graf war kurzfristig zu dem Treffen eingeladen und nutzte die Gelegenheit, dem Botschafter die Gemeinde vorzustellen und einige Anliegen loszuwerden.
Graf bat dringend darum, den "schleichenden Arbeitsplatzabbau" in Hohenfels zu stoppen, da dieser Prozess langfristig auch mit der Akzeptanz des Übungsplatzes zu tun habe. Außerdem wies er darauf hin, dass die Absage des Deutsch-Amerikanischen Volksfestes in erster Linie den Amerikanern schade. Besucher kämen von weit her, auch um die gegenseitigen Freundschaften zu vertiefen oder sich besser kennen zu lernen. Solche Gelegenheiten zur Verbesserung der Beziehungen zwischen amerikanischen und deutschen Bürgern dürfe man nicht leichtfertig aufgeben.
Nach dem Gespräch mit dem Hohenfelser Bürgermeister flog der Botschafter mit dem Hubschrauber weiter zum nächsten Empfang in Grafenwöhr.
08.11.13
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