"Persönlich überzeugen"

NEUMARKT. Mit einer großen Auftaktveranstaltung in Neumarkt begann Günther Müller seinen Wahlkampf um das Amt des Chefsessels im Landratsamt.

Bis zur Wahl im März will der Kandidat der Freien Wähler in jeder Gemeinde sprechen, seine Person sowie sein politisches Grundsatzprogramm vorstellen. "Ich möchte nicht nur von Bildern lachen, sondern die Leute persönlich von mir überzeugen und Vertrauen gewinnen", so Müller.

Zunächst stimmte bei der Auftaktveranstaltung der Pressesprecher der Freien Wähler im Landkreis, Martin Meier, die Anwesenden mit einem kurzen Eröffnungsappell auf den Abend ein. So setze man mit der Personalie Günter Müller auf "längerfristig angelegte Kontinuität" und "wirtschaftlichen Sachverstand".

Ins gleiche Horn blies Oberbürgermeister Thomas Thumann in seiner Begrüßungsrede. Er verwies auf die "betriebswirtschaftliche und kaufmännische Kompetenz", die den Kandidaten Müller auszeichne. In Verbindung mit politischem Sachverstand seien dies hervorragende Attribute, um dieses Führungsamt zu übernehmen.

Müller selbst sprach in seiner Rede von den vielfältigen Aufgaben, die das Amt des Landrates mit sich bringen würde. So bringe er allen bisherigen Amtsinhabern großen Respekt für die Bewältigung und die gute Amtsführung entgegen, fühle sich aber "bereit und gewappnet" dies selbst zu übernehmen.

Sein Ziel sei es, den Wirtschaftsstandort Neumarkt weiter zu stärken, zukunftsfähig auszubauen und durch die weitere Ansiedlung von Arbeitsplätzen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten. "Hier gibt es erheblichen Bedarf", so Müller.

Es dürfe nicht verschlafen werden, sich hier strukturell anzupassen und die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Müller weiter: "Unser Standortvorteil zwischen der Metropolregion Nürnberg und Regensburg bietet dazu die günstig denkbarsten Voraussetzungen."

Wenn Gemeinden und Stadt bei wichtigen Themen wie Wohnentwicklung, Arbeitsplatzschaffung und Infrastruktur an einem Strang ziehen, könne man alle Kräfte bündeln und sich gemeinsam zu einer kraftvollen Wirtschaftsregion entwickeln. Dafür sehe er in OB Thumann und den Bürgermeistern der Landkreisgemeinden "gute und erfahrene Leute", mit denen sich das verwirklichen lasse.

Auf dem sozialen Sektor gelte es, sich intensiv der sozialen Einrichtungen des Landkreises anzunehmen. "Kindergärten, Schulen sowie die Pflegeheime sind die Basiselemente, die es mit aller Kraft zu erhalten gilt", sagte Müller in Bezug auf den demografischen Wandel der Gesellschaft.

Die Kirchen und ihre freiwilligen Mitarbeiter würden hier bereits unverzichtbare Leistung erbringen und könnten sich seiner uneingeschränkten Hilfe und Unterstützung sicher sein.
15.11.13
Neumarkt: "Persönlich überzeugen"
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