Neuer Sprecher

Die Arbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer im BBV wählte neue Sprecher und Beiräte
NEUMARKT. Alois Schuster aus Tauernfeld ist neuer Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer im BBV.
Er wurde Nachfolger von Josef Hierl, der nicht mehr zur Wahl stand. Stellvertretender Sprecher wurde Martin Federhofer aus Unterweickenhof; Beiräte sind Johann Hengl aus Zell, Alois Bradl aus Dippenricht und Josef Regnet aus Seubersdorf
Geschäftsführer Thomas Bayerl gab bekannt, dass die überwiegende Zahl der Jagdgenossenschaften Mitglied im BBV und dadurch auch der Arbeitsgemeinschaft sind. Bei ihren Grußworten bedankten sich Kreisobmann Martin Schmid und Forstdirektor Michael Roßkopf für die gute Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft und dem bisherigen Vorsitzenden Josef Hierl.
Bei der Diskussion wurde das Anlegen von Schußschneisen im Mais angesprochen sowie die gesetzliche Regelung bei der Wildschäden.
Johann Koch, der Wald- und Jagdreferent des Bayerischen Bauernverbandes in München, bestritt den Hauptteil des Informationsabends. Breiten Raum nahm das Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte vom letzten Jahr ein. Darin ist enthalten, dass ein Jagdgenosse, wenn er aus ethischen Gründen die Jagd auf seinem Grundstück ablehnt, eine Befreiung für die Bejagung auf diesem Grundstück ablehnen kann.
"Die Hürden für eine solche Befreiung sind sehr hoch, so dass das Urteil einen geringen Einfluss auf unser bestehendes Revierjagdsystem nehmen wird", meinte Koch. So dürften unter anderem die Belange zur Erhaltung eines artenreichen und gesunden Wildbestandes nicht gefährdet werden. Außerdem würden alle Beteiligten und Behörden zu dem Antrag gehört werden.
20.12.13
Neumarkt: Neuer Sprecher