Liebe Freunde der Freien Wähler,
sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter der Presse,
ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht. Die letzten Wochen war die Überlegung, sich trotz der massiven Bedrohung durch den Anrufer/ die Anruferin als Bürgermeisterkandidat zur Verfügung zu stellen, gerade "jetzt erst recht“, ein Dauerthema im Kreis meiner Familie, im Kreis von Freunden und auch im Kreis der Freien Wähler Dietfurt.
Letztendlich habe ich aber die Entscheidung alleine getroffen.
Solange die Ermittlungen nicht abgeschlossen sind, werde ich nicht als Bürgermeisterkandidat zur Verfügung stehen.
Leichter gemacht hat mir die Entscheidung Herr Bernd Mayr, der bereits im Juli des vergangenen Jahres mit mir beratschlagte, wer von uns beiden sich für eine Kandidatur zur Verfügung stellt. Letztendlich hat er mir den Vortritt gegeben. Es fiel ihm damals sicher nicht leicht, aber er hat es getan und mich seit dieser Zeit tatkräftig unterstützt und beratschlagt. Dafür danke ich ihm ganz besonders und sichere ihm nun meine vollste Unterstützung und Tatkraft zu.
Es wäre mir eine große Ehre gewesen, mich um das Amt des Bürgermeisters in meiner Heimatstadt bewerben zu dürfen. Auch war es für mich eigentlich ein logischer Weg, nach 17 Jahren Arbeit für die Senioren und Seniorinnen der Großgemeinde und umfangreicher Zusammenarbeit mit allen Institutionen und Behörden ins Rathaus zu wechseln. Ich verfüge über umfängliche Erfahrungen in den Bereichen Unternehmens- und Personalführung und hätte diese Herausforderung mit großer Freude angenommen.
Diese Kompetenzen erkenne ich bei Bernd Mayr. Und darum freue ich mich, gerade im Hinblick auf unsere Großgemeinde Dietfurt, dass Bernd Mayr als junger und vor allem kompetenter Bürgermeisterkandidat zur Verfügung steht.
Ich möchte jedoch noch einige persönliche Anmerkungen anbringen:
Meine Familie war erschüttert als uns am 28.11.2013 der Drohanruf erreichte. Erschüttert hat uns aber auch das Verhalten einiger Personen, welche im Nachgang diese massivsten Bedrohungen als Wahlpropaganda versucht haben darzustellen.
Dies ist für meine Ehefrau Doris und mich noch immer sehr schmerzhaft und nicht nachvollziehbar.
Aufhänger war wohl das Familienbild, das sich eine Redakteurin des Donaukuriers, auf Nachfrage, aus einem zur Verfügung gestellten Presselink unter zehn Bildern ausgesucht hat. Offenbar nahmen dieses Familienbild, im Zusammenhang mit einer Bedrohungslage, einige in Dietfurt zum Anlass, um an der Integrität von mir und meiner Familie zu zweifeln und uns verächtliche Dinge zu unterstellen.
Schon alleine eine solche Idee wäre mir nicht einmal in den Sinn gekommen, weshalb ich diese bösartigen Spekulationen, die von einigen hier verbreitet wurden, auf das Gröbste missachte. Es war stets meine Devise, mit meinen Stärken und meinen Ideen zu überzeugen.
Ich finde wir alle sollten uns nun wieder unserer Aufgabe zuwenden, sich um die Belange der Bürgerinnen und Bürger zu kümmern. Und das werde ich gerne tun, da ich mich gerne wieder als Stadtratskandidat zur Verfügung stellen werde.
Abschließend möchte ich danke an alle sagen, die uns in den letzten Wochen durch Worte, Gesten, Briefe und Emails unterstützt haben. Das hat uns sehr viel Kraft und Aufwind gegeben.
Klaus-Josef Knaus
Dietfurt