Himmler einstimmig nominiert


Helmut Himmler (l.) soll Bürgermeister bleiben. Er wurde bei der SPD einstimmig nominiert

NEUMARKT. Ohne Gegenstimme wurde bei der Nominierungskonferenz der Berger SPD Bürgermeister Helmut Himmler erneut nominiert. Auch die Bewerberliste der SPD für die Kommunalwahl wurde einstimmig angenommen.

Die Berger Sozialdemokraten treten mit einer "offenen Bürgerliste" mit eingeschriebenen Sozis und unabhängigen Bürgern an. Die gewählten Mandatsträger - so der Bürgermeister - üben ihr Amt eigenverantwortlich auf der Basis eigenen Könnens, Wissens und der individuellen Lebenserfahrungen aus. Damit habe man immer gute Erfahrungen gemacht und es bleibe bei dieser bewährten Praxis. Einen sogenannten Fraktionszwang gebe es bei den Berger Sozialdemokraten nicht.

Vorsitzende und Kreisrätin Erna Späth erläuterte zu Beginn der Nominierungskonferenz die Formalitäten der Wahlvorgänge und hatte die Struktur der Liste vorbereitet. Die SPD könne den Bürgern in Berg ein sehr gutes, kompetentes personelles Angebot machen und die SPD habe als Mehrheitsfraktion die Kommune selbstbewußt positioniert. Berg habe eine erfreuliche Entwicklung genommen und daher könne man selbstbewußt in die anstehenden Kommunalwahlen gehen. Auch im Kreistag sei die SPD mit Erna Späth und Helmut Himmler vertreten. Neben den zwei derzeitigen Kreispolitikern kandidieren Margot Bengl und Georg Späth für den Kreistag.

Landratskandidat Dirk Lippmann würdigte das breite gesellschaftliche Engagement der SPD-Bewerberliste und sprach von einer "großartigen Entwicklung der Gemeinde Berg unter Führung von Bürgermeister Helmut Himmler".

Der Amtsinhaber wies vor dem Wahlgang auf die "kollegiale Arbeit" in der SPD-Gemeinderatsfraktion und die "vertrauensvolle Zusammenarbeit" mit seinem "Freund und Stellvertreter Georg Späth" hin, mit dem er seine Arbeit auch fortsetzen wolle. Das bedeute aber nicht, dass man im Gemeinderat immer die gleiche, formierte Meinung habe und vertreten müsse. Demokratie lebe von der Vielfalt der Meinungen und Ideen und die gebe es unter der Berger Sozialdemokraten.

Himmler sprach über Familien-, Bildungspolitik, Arbeit und Soziales, Verkehrsinfrastruktur, Bevölkerungsentwicklung, Bürgerbeteiligung, Sport, digitale Modernisierung, Nachhaltigkeit und Generationsverantwortung, medizinische Versorgung etc. Die SPD habe sich klar und unmißverständlich für den Erhalt und die Generalsanierung des Hallenbades entschieden und werde sich demnächst in Kümmersbruck über die dort ebenfalls anstehende Badsanierung informieren.

Es gebe sicher auch Argumente für eine neue Bürgerhalle, aber für "unkalkulierbare Abenteuer" wie "Hallenbad plus Bürgerhalle" stehe die SPD nicht zur Verfügung. Man habe die Gemeinde vollständig entschuldet und die Kommune verfüge über Rücklagen. Solide Finanzpolitik sei "der Markenkern der SPD-Kommunalpolitik in Berg" sowie die unverzichtbare Basis für die permanente Modernisierung und Weiterentwicklung der Gemeinde auch in den kommenden sechs Jahren. Ludwig Erhards "Maß halten!" gelte gegenwärtig und auch in der Zukunft.

Die Bewerberliste der SPD Berg:
  1. Helmut Himmler, Unterrohrenstadt
  2. Lisa Kienlein, Sindlbach
  3. Georg Späth, Berg
  4. Anita Vogel, Sindlbach
  5. Josef Geitner, Unterölsbach
  6. Erna Späth, Berg
  7. Norbert Nießlbeck, Berg
  8. Margot Bengl, Loderbach
  9. Hannes Stepper, Oberölsbach
  10. Silvia Meier, Berg
  11. Franz Kratzer, Unterölsbach
  12. Karin Zaschka, Berg
  13. Tobias Seitz, Mitterrohrenstadt
  14. Bernd Lehmeyer, Berg
  15. Markus Kolb, Berg
  16. Manfred Klein, Haimburg-Sindlbach
  17. Alexander Meyer, Loderbach
  18. Bernhard Seitz Loderbach
  19. Dr. Gerfrid Vogel, Haimburg-Sindlbach
  20. Hans Kratzer, Berg
Ersatzkandidaten
12.01.14
Neumarkt: Himmler einstimmig nominiert
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