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"Das offene Bein"
NEUMARKT. Am Dienstag befasst sich das Gesundheitsforum am Neumarkter Klinikum mit dem Thema "Das offene Bein - Ursachen und moderne Behandlungsverfahren".Viele, vor allem ältere Menschen, leiden an offenen Wunden und Geschwüren im Bereich des Unterschenkels oder der Knöchelregion, die nicht zur Abheilung kommen – im Volksmund "offenes Bein" genannt. Die häufigste Ursache solcher Geschwüre sind Venenerkrankungen (Krampfadern), aber auch Durchblutungsstörungen der Beine durch Engstellen oder Verschlüsse der Schlagadern (Arteriosklerose) können Ursache sein. Eine Zuckererkrankung (Diabetes mellitus), Gefäßentzündungen oder eine Hauterkrankung sind ebenfalls mögliche Auslöser.
Am Anfang steht die genaue Abklärung der Ursache des "offenen Beins". Eine wichtige Untersuchung ist hier die Ultraschalluntersuchung der Venen und Schlagadern. Liegt eine Funktionsstörung der Venen oder eine Durchblutungsstörung durch eine Verschlusskrankheit der Beinschlagadern vor, so muss diese behandelt werden. Möglichkeiten der gefäßchirurgischen Therapie sind zum Beispiel Krampfaderoperationen oder bei Durchblutungsstörungen eine Aufdehnung der Gefäße oder auch eine Bypassoperation. Eine Behandlung der offenen Wunde sollte immer gleichzeitig mit durchgeführt werden, hierzu stehen heutzutage verschiedene neue Verbandsmaterialien und Spezialverbände zur Verfügung.
Die Referenten Dr. Petra Gabriel, niedergelassene Fachärztin für Gefäßchirurgie am MVZ Markgrafenresidenz Hohenstadt bei Hersbruck, und Dr. Ute Meister, Chefärztin der Abteilung Gefäßchirurgie am Klinikum Neumarkt, möchten im Rahmen des Gesundheitsforums intensiv über diese Erkrankung aufklären. Ursachen, Risikofaktoren, Vorbeugemaßnahmen sowie gefäßchirurgische Behandlungsmöglichkeiten werden ausführlich dargestellt. Im Anschluss an den Vortrag stehen die Referenten für Fragen zur Verfügung.
Beginn der Veranstaltung ist am Dienstag um 18.30 Uhr im Schul- und Studienzentrum am Klinikum Neumarkt, Klägerweg 1. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos.
13.01.14
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