"Klinikpaten" wollen helfen
Bei dem Presse-Termin überreichte die AOK eine Spende an die "Klinikpaten"
NEUMARKT. Seit zwei Jahren gibt es am Neumarkter Klinikum die Klinikpaten, eine Ehrenamts-Kooperation der Diakonie Neumarkt und des Klinikums.
Bei einem Pressetermin stellten am Donnerstag · Elfriede Zenglein vom Diakonischen Werk, Klinik-Vorstand Peter Weymayr, Dr. Dietmar Wittek vom Ethik-Forum des Klinikums, Ingrid Schneider von den Klinikpaten und AOK-Direktor Gerhard Lindner das Projekt vor und zogen eine erste Bilanz.
Ziel der Klinikpaten ist es, Patienten am Entlasstag auf dem Nachhauseweg zu unterstützen. Normalerweise stehen Angehörige, Freunde oder Nachbarn hilfreich zur Seite. Allerdings gibt es immer mehr Menschen, die in ihrem persönlichen Umfeld keine Helfer mehr haben. Hier wollen die Klinikpaten tätig werden.
Der Einsatz der 25 geschulten, ehrenamtlichen Helfer soll sich in der Regel auf den Entlassungstag beschränken. Neben dem Heimbegleiten sind der Besuch beim Hausarzt, das Besorgen notwendiger Medikamente und der Einkauf frischer Lebensmittel Dinge, bei denen Klinikpaten helfen können. Im Rahmen ihrer Schulung haben die Klinikpaten auch Informationen über ambulante Hilfsdienste erfahren und können die Patienten diesbezüglich beraten.
Die Arbeit der Klinikpaten wird über Spenden finanziert. Die AOK Bayern unterstützte jetzt das Projekt mit 500 Euro. "Das Wohl der Patienten liegt dem Klinikum als Behandler, aber auch der AOK sehr am Herzen", sagte AOK-Direktor Gerhard Lindner.
16.01.14
Neumarkt: "Klinikpaten" wollen helfen