"Lebenslänglich" gefordert
NEUMARKT. Die Staatsanwältin im Neumarkter Doppelmord-Prozeß hat am Dienstag eine lebenslange Haftstrafe in zwei Fällen für den Angeklagten gefordert.
Außerdem sollte die besondere Schwere der Schuld festgestellt werden.
Sie machte damit deutlich, daß sie nicht an die vom Angeklagten vorgebrachte Notwehr glaubte.
Wie mehrfach berichtet hat der 44jährige Mann inzwischen zugegeben, vor einem Jahr in einer Wohnung in der Badstraße in Neumarkt seinen Schwiegervater und seinen Schwager erstochen zu haben.
Die Verteidigung beantragte Freispruch, weil der Angeklagte in Notwehr gehandelt habe. Die beiden späteren Opfer hätten den Angeklagten angegriffen und attackiert.
Das Urteil wird am Donnerstag erwartet.
28.01.14
Neumarkt: "Lebenslänglich" gefordert