"Übergriffe verhindern"
Jugendschutzgesetz und erweitertes Führungszeugnis waren Themen in Berg
NEUMARKT. Viele Fragen der Vereinsvertreter und viele Antworten zum Thema Jugendschutzgesetz gab es bei einer Info-Veranstaltung in Berg.
Zur Thematik "Kinder vor Übergriffen schützen – erweitertes Führungszeugnis in der Jugendarbeit" konnte Bürgermeister Helmut Himmler die Vertreter der Vereine in der Gemeinde Berg und den Leiter des Jugendamtes am Landratsamt Neumarkt, Stefan Pruy, begrüßen.
Pruy erläuterte in seinem Vortrag die Intention des Gesetzes – nämlich Gefährdungen von Kindern und Jugendlichen nach Möglichkeit auszuschließen.
Daher müssen regelmäßig in der Kinder- und Jugendarbeit tätige "Ehrenamtler" durch ein sogenanntes erweitertes Führungszeugnis ihre Unbedenklichkeit nachweisen. Es gehe dabei nicht um einen "Generalverdacht" gegenüber in der Kinder- und Jugendarbeit tätigen Personen. Man habe es vielmehr mit einem erweiterten Verständnis von präventivem Jugendschutz zu tun, sagte Pruy.
Man wolle durch Zusammenarbeit zwischen Landratsamt, Vereinen und Gemeinden den Aufwand für die Ehrenamtlichen in den Vereinen möglichst gering halten, Kinder aber gemeinsam vor den Risiken sexueller Belästigungen schützen. Dieses Ziel werde man nur durch den guten Willen aller Beteiligten erreichen können.
28.01.14
Neumarkt: "Übergriffe verhindern"