...vor einem Jahr: Mord-Anklage erhoben Kein dreispuriger Ausbau Zuschuß für Sternwarte Promi-Arzt im Mittelpunkt

Ausstellung geplant

NEUMARKT. Im Herbst ist im Neumarkter Stadtmuseum eine Ausstellung zum Ersten Weltkrieg geplant. Dazu werden noch Ausstellungsstücke gesucht.

Als man vor hundert Jahren einen Theaterabend zugunsten der "freiwilligen Krankenpflege im Krieg" ankündigte, konnte in Neumarkt kaum jemand ahnen, dass ein halbes Jahr später bereits gekämpft werden würde. An den Ersten Weltkrieg, die "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts", soll auch in Neumarkt erinnert werden.

Auch wenn sich die Kampfhandlungen weit entfernt abspielten, so wirkte sich der Krieg auch in der Heimat aus: Arbeitskräftemangel, Trauer über gefallene Angehörige, Nahrungsmittelknappheit, Militärlazarette und Kriegswirtschaft veränderten auch hier den Alltag. Um die Verhältnisse in der Stadt Neumarkt zwischen 1914 und 1918 anschaulich darstellen zu können, brauchen Stadtmuseum und Stadtarchiv sowie Historischer Verein die Unterstützung der Bevölkerung, hieß es am Dienstag.

Der Vorsitzende des Historischen Vereins, Rudi Bayerl, der Leiter des Kulturamts Oliver Michelsen, die Leiterin des Stadtmuseums Petra Henseler und der Leiter des Stadtarchivs Frank Präger präsentierten am Dienstag den Stand der bisherigen Sammeltätigkeit und deren Ergebnisse. Trotzdem wurde an die Bevölkerung appelliert, in Schränken, Truhen und auf Dachböden nach möglichen weiteren Ausstellungsgegenständen zu suchen.

---

ISSN 1614-2853 23. Jahrgang

ISSN 1614-2853 23. Jahrgang