NEUMARKT. Die UPW will für abrissreife städtische Gebäude in der Neumarkter Innenstadt auch tatsächlich die Abrißbirne schwingen lassen.
In einem Schreiben an Oberbürgermeister Thomas Thumann stellt die Fraktion im Neumarkter Stadtrat den Antrag, das Bauamt der Stadt damit zu beauftragen. Dies solle für alle abrissreifen Gebäude in der Innenstadt gelten, die zum aktuellen Zeitpunkt problemlos abzureißen sind.
Die sich ergebenden Grundstücksflächen sollen vorerst eingeebnet werden.
Man sehe dies als ersten Schritt im Rahmen der „Innenstadtgestaltung“, hieß es von der UPW-Fraktion. Auf Grundlage der sich ergebenden Flächen soll anschließend eine weitere Planung hinsichtlich einer künftigen Nutzung eruiert werden.
Von Seiten der Stadt Neumarkt sei im Bereich eines "Leerstandmanagements" bereits ermittelt worden, welche im Eigentum der Stadt Neumarkt stehenden Gebäude abbruchreif sind.
„Um das Erscheinungsbild nach außen zu verbessern, ist es erforderlich, diese Gebäude abzureißen, eine Altlastenuntersuchung sowie eine Denkmalschutzprüfung durchzuführen und die sich ergebenden Flächen einzuebnen“, sagte Innenstadtreferent Bernhard Lehmeier
Im Bausenat soll dieser Antrag bereits in der Sitzung am am nächsten Montag vorliegen. Dort soll dann diskutiert werden, ob diese dann vorhandenen Flächen vorübergehend als zusätzliche Parkflächen ausgewiesen werden könnten.
Ein nicht minder wirkender Aspekt wird auch darin gesehen, eventuellen Investoren attraktivere und geeignete Bauflächen
in der Altstadt in gutem Zustand und als „baureif“ präsentieren
zu können.
Als „beispielhaft“ benannte Lehmeier die Erneuerungs- und Baumaßnahmen im Johannesviertel, an
das man hier vom Erscheinungsbild anknüpfen möchte.