Papp-Sarg abgewiesen

NEUMARKT. Ein Neumarkter Bestatter wurde im Regensburger Krematorium abgewiesen, weil er die Leiche eines Mannes in einem Papp-Sarg brachte.

Die Papp-Särge könnten aus technischen Gründen nicht eingeäschert werden, hieß es dazu aus dem Krematorium. Dort wie auch in vielen anderen Krematorien in Deutschland würden nur die wesentlich teureren Särge aus Holz angenommen.

Der Hersteller der Pappsärge, ein Regensburger Unternehmer, erklärt dagegen, daß für die Papsärge ein TÜV-Gutachten vorliege und daß bei der Verbrennung die Grenze von 50 Milligramm CO2 pro Kubikmeter längst nicht überschreiten würden.

In Regensburg lehnten viele Bestatter den preisgünstigen Papp-Sarg ab, berichtet das Regensburger "Wochenblatt": "Kein Wunder, bei einem Sarg für 500 Euro macht man weniger Gewinn als bei einem Sarg für 5000 Euro".
13.07.14
Neumarkt: Papp-Sarg abgewiesen
Telefon Redaktion


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