NEUMARKT. Das traditionelle Christophorusfest im Stadtteil Altenhof findet am Sonntag ab 10.30 Uhr wieder auf der Christophoruswiese statt, die von der Mussinanstraße aus „angefahren“ werden kann. Aber auch zu Fuß oder mit dem Rad durch die Schwarzachauen an der Kneipp-Anlage vorbei erreicht man die Wiese gut.
Der Gottesdienst wird musikalisch wieder vom „Christophorus-Chor“ gestaltet. Darin singen seit Jahren mit viel Engagement und Können Angehörige der Pfarrei St. Johannes, von denen viele im Stadtteil Altenhof und Kohlenbrunnermühle wohnen.
Direkt nach dem Gottesdienst werden – wie es sich für ein Fest gehört, das unter dem Patronat des Heiligen Christophorus steht – auch dieses Jahr wieder Fahrzeuge gesegnet und man kann eine Christophorusplakette für den eigenen fahrbaren Untersatz mit zwei oder vier Rädern erwerben.
Anschließend lädt der Obst- und Gartenbauverein Altenhof auf der Christophoruswiese zum Weißwurstfrühstück und gemütlichen Beisammensein in der freien Natur ein. Für alle Kinder gibt es auch wieder ein kostenloses Eis vom Arbeitskreis Altenhof der Pfarrei St. Johannes.
Christophorus heißt auf Deutsch übrigens „Christusträger“ und war ein frühchristlicher Märtyrer, der vermutlich im 3. oder 4. Jahrhundert gelebt hat. Er wird in der katholischen und orthodoxen Kirche verehrt. Meist wird er als Hüne mit Stab dargestellt, der das Jesuskind auf den Schultern über einen Fluss trägt.
Er zählt zu den vierzehn Nothelfern und ist heute besonders bekannt als Schutzheiliger der Autofahrer. Und natürlich ist er Stadtteils-Patron im Altenhof, wo er deshalb seit Jahren auf der Christophoruswiese in Stein gemeißelt zu sehen ist.