Die neue Gemeindeverbindungsstraße Gnadenberg-Hagenhausen wurde freigegeben
NEUMARKT. Am Donnerstag-Mittag gaben die Bürgermeister Helmut Himmler aus Berg und Erich Odörfer aus Altdorf die neu gebaute Straße zwischen der Staatsstraße 2240 bei Gnadenberg und dem Altdorfer Gemeindeteil Hagenhausen nach dreimonatiger Bauzeit für den Verkehr frei.
Der alte Straßenaufbau war nicht mehr sanierungsfähig, da sich bei Bodenuntersuchungen erhebliche Mängel im Straßenkörper zeigten mit der Folge von Setzungen und Rissbildungen. Vor diesem Hintergrund entschied sich die Gemeinde Berg für einen völligen Neubau mit geringfügiger Änderung der Straßentrasse. Dafür war ein Grunderwerb aus dem Staatswald erforderlich, durch den die Wegstrecke führt.
Die nun fertiggestellte Gemeindeverbindungsstraße mit einer Länge von 780 Metern ist die kürzeste Wegverbindung zwischen den Orten Gnadenberg in der Gemeinde Berg und Hagenhausen im Nürnberger Land. Zudem gibt es geschichtlich bedingt intensive Verbindungen zwischen den Menschen in Hagenhausen und in der Altgemeinde Oberölsbach.
Trotz der hohen Kosten von rund 670.000 Euro einschließlich der naturschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahmen betonten die Bürgermeister die Wichtigkeit der Straße, die eine Lebensdauer von rund 40 Jahren haben werde. Die Regierung der Oberpfalz als Zuwendungsgeber wird die Baumaßnahme mit voraussichtlich 328.000 Euro fördern.
Die Gemeinde Berg modernisiert nach Aussagen des Bürgermeisters laufend das Straßennetz in der Kommune im Sinne der Verkehrssicherheit und Mobilität der Verkehrsteilnehmer.
In diesem Jahr seien wichtigen Tiefbaumaßnahmen umgesetzt worden, denn neben der freigegebenen Gemeindeverbindungsstraße an der Bezirksgrenze Oberpfalz-Mittelfranken sei die Ortsdurchfahrt Berg saniert worden und der lange gewünschte Kreisverkehr bei Unterölsbach sei ebenfalls seit Juli in Betrieb.
Im September werde zudem das große Radwegeprojekt Recheltshofen-Unterölsbach durch das Rohrenstädter Tal begonnen und bis Oktober abgeschlossen sein. Ende August werde man den schwierigen Waldwegebau bei Häuselstein erfolgreich abschließen.