NEUMARKT. Im großen und ganzen verlief das Juravolksfest heuer friedlich und ohne größere Sicherheitsstörungen, hieß es am Dienstag von der Neumarkter Polizei.
Diebstähle, Körperverletzungen, Widerstände, Streitigkeiten, Belästigungen und der Aufgriff hilfloser Betrunkener waren auf einem "ähnlichen, mittleren Niveau wie letztes Jahr", Trunkenheitsdelikte im Straßenverkehr stiegen dagegen an.
Keine besondere Überraschung war es für die Polizei, dass sich die Mehrzahl der ermittelten Beschuldigten überwiegend aus jungen Männern im Alter von 17 bis 30 Jahren zusammensetzt, die zwischen 1 und 2ein und zwei Promille Alkohol im Blut hatten. Lediglich zwei Frauen wurden bei einer Trunkenheitsfahrt und einer Körperverletzung als Beschuldigte auffällig.
Neben der auf der Heimfahrt von der Pferdeschau verunglückten Pferdekutsche (Bericht hier) meldete die Polizei noch einige kleinere Zwischenfälle:
Am letzten Tag des Juravolksfestes, gegen 0.55 Uhr, wollten sich zwei Studenten aus Beilngries Souvenirs vom Festplatz mitnehmen. Die beiden Männer im Alter von 21 und 22 Jahren hatten sich dazu die Hinweisschilder mit durchgestrichenem Maßkrug ausgesucht. Um eines der Schilder von einer Laterne abzumontieren, nahm einer den anderen Huckepack. Dabei wurden sie beobachtet. Ein gleiches Schild hatten sie bereits geklaut. Die Schilder wurden sichergestellt.
Am Dienstag gegen 1.25 Uhr wurde auf dem Festplatz des Volksfestes ein junger Mann beobachtet, der mehrmals versuchte, vor dem Weinzelt auf vorbeifahrende Schausteller-Fahrzeuge aufzuspringen. Da der 19jährige Student erheblich betrunken war, erteilte man ihm einen Platzverweis erteilt. Seine Freundin begleitete den jungen Mann nach Hause.