NEUMARKT. Das Parsberger Volksfest zeigte sich aus polizeilicher Sicht "erfreulich friedlich und fast störungsfrei", hieß es am Mittwoch.
Gefeiert wurde heuer offensichtlich ohne oder zumindest mit wenig Streit und Zank, sagte ein Polizeisprecher. Kein einziges Körperverletzungsdelikt wurde aktenkundig.
Auch die motorisierten Volksfestbesucher zeigten sich verantwortungsbewusst. Es ereignete sich kein alkoholbedingter Verkehrsunfall. Nächtliche Alkoholkontrollen erforderten ebenfalls kein polizeiliches Einschreiten.
Für die eingesetzten Fußstreifen der Parsberger Polizei, die mit Unterstützung durch Kräfte der Militärpolizei Hohenfels unterwegs waren, zeigten sich das Geschehen im Festzelt sowie auf dem Festplatz absolut unauffällig. Kritischer war die Situation an den Lokalitäten der Partys nach Volksfest-Zapfenstreich. Hier wurde nochmals ordentlich Alkohol konsumiert. Die entsprechende Lärmentwicklung belästigte mehrfach Anwohner.
Konkrete Maßnahmen erforderten nur diese Vorfälle:
Am Samstagmorgen lag gegen 5 Uhr ein stark alkoholisierter 28jähriger Mann im Bereich des Kiesweges neben der Straße. Der bereits leicht unterkühlte Schluckspecht hatte nach dem Volksfestbesuch den Weg nach Hause nicht mehr gefunden. Geholfen wurde dem jungen Mann dadurch, dass er seinen Rausch in der Ausnüchterungszelle ausschlafen konnte, nachdem er vorher eine Behandlung durch das Rote Kreuz vehement abgelehnt hatte.
In der Nacht auf Samstag wurde in den frühen Morgenstunden in der Dr.-Boecale-Straße ein Auto mutwillig beschädigt. Ein abgebrochener Heckscheibenwischer sowie verschiedene Dellen durch Tritte und Schläge verursachten etwa 2000 Euro Schaden.
In der Nacht auf Sonntag war an der Einmündung Kiesweg/Bahnhofstraße der dort in 2,60 Meter Höhe angebrachte Verkehrsspiegel das Ziel von Vandalen, die mit Steinwürfen das Spiegelglas restlos zerstörten. Hier ist von einem Schaden von mindestens 500 Euro auszugehen.