"Beste Voraussetzungen"


"Beste Voraussetzungen" in der Gemeinde Berg: hier die Grundschule Sindlbach

NEUMARKT. Ein großes Lob sprachen Rektorin Theresa Altmann von der Schwarzachtal-Schule Berg und August Graf von der Chunradus-Grundschule Sindlbach bei der „Zukunftskonferenz Berg - Bildung, Ausbildung, Schule“ den Reinigungsdiensten der Gemeinde Berg aus, denn die Schulen seien stets sauber und gepflegt.

Darüber hinaus sei es nicht zu unterschätzen, wenn bei täglich rund 140 Essensausgaben in der Schulmensa neben dem Mittagessen "ein freundliches Wort oder ein netter Blick" des Personals an die Kinder und Jugendlichen an den Schulen quasi mitgeliefert werde.


Bürgermeister Helmut Himmler hatte Schulleiter, Lehrer, Elternvertreter, den Gemeinderat und interessierte Bürger in den Gasthof Lindenhof geladen, um über die Situation an den Schulen, erforderliche Änderungen und Ideen der weiteren Schulentwicklung zu diskutieren.

An der Berger Schwarzachtal-Schule werden aktuell 383 Schüler in 17 Klassen unterrichtet und – so die Rektorin – der bestehende Schulverbund mit Lauterhofen funktioniere sehr gut und partnerschaftlich.

Man habe im neuen Schuljahr eine Kooperationsklasse, in der Kinder mit besonderem Förderbedarf unterrichtet werden. Am Ende des vergangenen Schuljahres hatte man nach dem 4. Schuljahr eine Übertritts-Quote von 73 Prozent an weiterführende Schulen. Der Leistungsdruck und die Elternerwartungen würden weiter steigen und ein Teil der Kinder könne diese Erwartungen nicht erfüllen.

Im Ganztagsbereich mit den zwei gebundenen Ganztagsklassen im 3. und 4. Schuljahr, der Offenen Ganztagsschule (OGS) mit 38 Mittelschülern, 95 Kindern in den unterschiedlichen Formen der Mittags- und Ganztagsbetreuung sowie den zehn Kindern im Schulhort St. Vitus werden in Berg 219 Schüler bis in den späten Nachmittag betreut. Kooperationspartner der OGS sind Rummelsberger Dienste und bei den Ganztagsklassen ist es die Gemeinde Berg.

Renate Legler, Leiterin der Mittags- und Ferienbetreuung der Gemeinde, berichtete von den hohen Anmeldezahlen für die Nachmittagsbetreuung. Die Eltern könnten je nach Bedarf die Betreuungstage buchen und auch kurzfristige Änderungen seien möglich. Diese Flexibilität soll in Absprache mit der Gemeinde beibehalten werden und gelte auch für die Betreuung der Schulkinder in den Ferien. Auch dieses Angebot werde sehr gut angenommen und sei insbesondere für berufstätige Eltern unverzichtbar.

Zuletzt habe man in den Sommerferien 55 Kinder während des ganzen Tages betreut und den kooperierenden Vereinen sei für deren Angebote im Rahmen der Ferienbetreuung sowie des Ferienprogramms gedankt. Am Ferienprogramm der Gemeinde haben 790 Kinder bei 37 unterschiedlichsten Veranstaltungsangeboten teilgenommen.

Bürgermeister Helmut Himmler sagte zu den zahlreichen Teilnehmern der Zukunftskonferenz, dass die Gemeinde Berg die Bereiche Bildung, Betreuung und Arbeitsmarkt als untrennbare Einheit sehe und dafür bestmögliche Voraussetzungen für die Kinder bieten wolle. Man wende für diesen Aufgabenbereich jährlich mehr als eine Million Euro auf. Zuletzt seien die Räumlichkeiten der Mittagsbetreuung neu ausgestattet worden und im kommenden Jahr werde man die zwei EDV-Räume komplett mit neuester Hard- und Software ausstatten. Dies sei mit der Schulleitung so besprochen und er werde den Gemeinderat um Zustimmung zu den sinnvollen Beschaffungen bitten.

Die Chunradus-Grundschule Sindlbach wird derzeit von 80 Kindern aus den Altgemeinden Sindlbach und Stöckelsberg besucht. Schulleiter August Graf berichtete, dass dies vor vier Jahren noch 120 Schüler waren und nunmehr habe man angenehme Klassenstärken. Monika Lipka und Silvia Jähnigen sind in Sindlbach zuständig für die Mittags- und Hausaufgabenbetreuung, die zur Zeit von 30 Grundschülern beansprucht wird.

Die kleine Schule soll nach Vorstellungen des Bürgermeisters trotz sinkenden Schülerzahlen bestehen bleiben und in dieser Zielsetzung ist sich die Gemeinde mit dem Schulamt einig. Für eine Weiterentwicklung der Schule mit einem Essensangebot und besserer räumlicher Möglichkeiten für die Nachmittagsbetreuung brauche man Platz, den man durch Beschulung von lediglich drei Klassen künftig schaffen könne. Derzeit seien die Raumkapazitäten schwierig und vergrößern könne man die Schule wegen der beengten Verhältnisse an der Eschenbachstraße nicht.

Zur weiteren Entwicklung der Schulen in Berg und Sindlbach werde es eine große Gesprächsrunde mit Schulleitungen, Lehrern, Elternvertretungen, dem Schulamt sowie dem Gemeinderat geben, um die Zukunftsoptionen der Schulen im Konsens zu erarbeiten.

Zum Jugendsinfonieorchester Berg merkte Vorsitzender Christoph Patt an, dass 84 aktive Musiker – darunter 58 Jugendliche unter 18 Jahren - in drei Orchestern musizieren. Im Frühjahr 2015 ist im Reitstadl Neumarkt wieder ein großes Konzert unter Leitung von Klaus Rauchensteiner geplant.
10.10.14
Neumarkt: "Beste Voraussetzungen"
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