NEUMARKT. Der niederbayerische Liedermacher Christoph Weiherer steht mit Gitarre und urbayerischem Mundwerk seit mittlerweile elf Jahren bundesweit auf den kleinen und großen Bühnen - und am Samstag wieder einmal auf der Kneipenbühne in Oberweiling.
Mit seinen knapp 1000 absolvierten Auftritten und einem halben Dutzend veröffentlichten Alben gilt der „langhaarige Liederbombenleger“ als Vorreiter der jungen bayerischen und deutschen Liedermacher-Szene.
Fernab der Religion, dass bayerische Musik Franzl-Lang-Niveau haben muss, legt Weiherer auf seinem sechsten Album „A Liad, a Freiheit und a Watschn“ die scheinbar vergessene Kunst frei, für das Volk zu singen und nicht für den globalen Markt. Aus diesem Grund kann man ihn getrost als direkten Nachfolger von einem Kraudn Sepp und Roider Jackl sehen, aber auch natürlich von einem Woody Guthrie. Dort zu sein, wo seine Lieder gebraucht werden - und selbst wenn es die Leute noch nicht wussten, nach einem Abend mit Weiherer wissen es alle: Seine Lieder fahren einem in die Knochen.