Zugegeben: diese Autnahme in der Neumarkter Innenstadt entstand nicht im letzten Winter, sondern bereits 2010/2011
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NEUMARKT. So ein Winter wie der letzte wäre jederzeit wieder willkommen - wenn es nach Gemeinde-Kämmerer und Wintersport-Muffel geht.
Am Montag wurden in Neumarkt die Vorbereitungen der Stadt für die kalte Jahreszeit vorgestellt: man will sich nicht überraschen lassen.
Der letzte Winter war einer der wärmsten und schneeärmsten in der Geschichte, erinnerte Oberbürgermeister Thomas Thumann bei einem Pressetermin: "Für uns als Stadt bedeutete das eine äußerst positive Winterdienstbilanz". Mit 469.000 Euro mußte man deutlich weniger Geld aufwenden als beispielsweise beim angeblichen Jahrhundertwinter 2010/2011:
Die Kosten damals lagen bei 1,3 Millionen Euro.
Allerdings war der letzte Winter trotzdem nicht der preislich günstigste der letzten Jahre: die kalten Jahreszeiten 2006/2007 und 2007/2008 haben der Stadt noch weniger gekostet.
Die
Mitarbeiter für den Winterdienst stehen jedenfalls parat, die vorbereitenden Arbeiten sind abgeschlossen, die Streugeräte sind einer Endkontrolle unterworfen worden und die Salzhalle ist bestens gefüllt – mit 2000 Tonnen Salz.
Wenn es dick kommt, sind
rund 50 Mitarbeiter mit 17 Fahrzeugen im Einsatz, dazu kommen zahlreiche Handtrupps
Und es gibt allein in der Stadt Neumarkt einiges zu betreuen: Rund 350 Kilometer Straßennetz, dazu Fußgängerüberwege, Bushaltestellen und viele neuralgische Punkte, etwa vor Kindergärten oder Schulen.
Vor den Mitarbeitern liegt jedenfalls keine leichte Aufgabe: der
Einsatztag beginnt oft schon um 3 Uhr früh und dauert bis spät in die Nacht. Und das gilt auch am Samstag oder Sonntag, - selbst Weihnachten oder Silvester sind da nicht ausgenommen
Der Kostenvergleich beim Winterdienst der letzten Jahre
(Zur Vergrößerung auf die Grafik klicken)
Die Salz-Halle ist gut gefüllt, hieß es beim Pressegespräch am Montag