NEUMARKT. Bergs gleichnamige Partnergemeinde in Oberösterreich stimmte für eine Fusionierung mit der Bezirkshauptstadt Rohrbach.
In der Berger Partnergemeinde im oberösterreichischen Mühlviertel sowie in der Bezirkshauptstadt Rohrbach fand eine entsprechende Volksbefragung statt.
Das Ergebnis war eindeutig, denn in Berg stimmten 58,06 Prozent der Wähler (Wahlbeteiligung 76,50 Prozent) für die Zusammenlegung und in der direkt an Berg angrenzenden Stadtgemeinde Rohrbach waren es sogar 89,28 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen (Wahlbeteiligung 59,91 Prozent), die in einer zukünftigen Gemeinde „Rohrbach-Berg“ die bessere Zukunftsorganisation sehen.
Nach diesem Ergebnis der Volksbefragung müssen die Gemeindeorgane beider Kommunen in geheimer Abstimmung über die Fusion entscheiden. Dafür ist jeweils eine Zwei-Drittel-Mehrheit zum Zustandekommen der Einheitsgemeinde erforderlich.
Im September 2015 könnte dann – sofern die Gemeinderäte den Zusammenschluss entscheiden – der Bürgermeister der neuen Gemeinde Rohrbach-Berg gewählt werden.
Die Bürgermeister Josef Pernsteiner und Helmut Himmler besprachen die neue, aber keineswegs überraschende Situation nach dem Ergebnis der Volksbefragung. Es sei der klare Wille der Bürgermeister und auch der Partnerschaftsreferenten Anita Vogel und Heinz Berger, die seit 1998 bestehende Gemeindepartnerschaft Berg/Oberösterreich und Berg/Oberpfalz weiter zu führen.