NEUMARKT. Eines der in Neumarkt wohnenden Opfer der Regensburger Brand-Attacke konnte aus der stationären ärztlichen Obhut entlassen werden.
Wie die Kriminalpolizei am Montag mitteilte, befindet sich die Mutter des Täters offenbar auf dem Weg der Besserung. Der Vater des Täters wird weiterhin in einer Nürnberger Spezialklinik wegen seiner schweren Brandverletzungen behandelt.
Wie mehrmals berichtet hatte der 31jährige Sohn des Ehepaars am Freitag-Nachmittag während eines Besuchs der Eltern plötzlich eine brennbare Flüssigkeit über seinen Vater gegossen und angezündet. Die Mutter konnte bei ihrem lichterloh brennenden Mann die Flammen mit Tüchtern löschen, zog sich dabei aber selbst Brandverletzungen zu.
Alle Beteiligten sind österreichische Staatsangehörige. Die Eltern wohnen in Neumarkt. Der 31jährige Sohn wurde inzwischen in eine Haftanstalt gebracht.
Noch keinerlei Angaben kann oder will die Kripo zu dem Motiv der Feuer-Attacke machen. Die Kriminalpolizei Regensburg führt jedoch in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft die weiteren Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes durch, hieß es.