NEUMARKT. Das neue Jahr begann für die Neumarkt Eagles wie das Alte geendet hat: mit zwei Niederlagen in der Nordbayern Hockey Liga.
In Amberg verloren sie gegen die Vilspiraten mit 1:3 und aus Nürnberg kehrten sie mit einer 0:7-Niederlage gegen die Noris Warriors zurück.
Bei ihrem Auftritt am Schanzl in Amberg taten sich beide Mannschaften im ersten Drittel schwer ins Spiel zu kommen. Nur durch vereinzelte Fehler auf beiden Seiten ergaben sich Torchancen für beide Teams. Diese wurden jedoch von den Torhütern Benedikt Schreiber und auf Amberger Seite, Joe Bauerschmitt, glänzend pariert. Somit ging es torlos in die erste Drittelpause.
Trotz zahlreicher Strafzeiten auf beiden Seiten fielen auch zu Beginn des Mittelabschnitts keine Tore und die Taktik von Spielertrainer Martin Steinbach schien aufzugehen. Doch durch eine Unaufmerksamkeit auf Seiten der Adler konnten die Piraten kurz vor der zweiten Drittelpause den Führungstreffer erzielen. Martin Spitzl traf auf Zuspiel von Christian Graf mit einem Schlenzer unhaltbar ins rechte Toreck.
Obwohl man abermals ins Hintertreffen geraten war, gaben die Eagles im letzten Drittel nicht auf und versuchten das Blatt zuwenden. Aber ihre Bemühungen wurden nicht belohnt, sondern Amberg zog mit einem weiteren Treffer durch Oliver Reiff auf 2:0 davon. Durch einen Abstimmungsfehler in der Hintermannschaft der Vilspiraten kamen die Mannen von Steinbach zwar durch einen Treffer von Thomas Humpmayer nach Vorlage von Daniel Meyer nochmals heran, aber kurz vor Spielende machte Robert Weinberg für Amberg alles klar.
Nach der Niederlage in Amberg wollten die Adler gegen die Noris Warriors eine Trotzreaktion zeigen. Doch die Vorzeichen für das Vorhaben standen schon vor dem Spiel schlecht. Während die Adler nach den Ausfällen von Robert Schwarzer, Florian Spangler, Felix Federhofer und Thomas Humpmayer auf zwei Reihen umstellen mussten, konnten die Warriors mit drei kompletten Reihen antreten. Und diese waren auch noch gespickt mit ehemaligen Spielern aus der Ober- und Bayernliga.
Folgerichtig war man bei diesem Spiel von Anfang an chancenlos und die Nürnberger zeigten, warum sie als Topfavorit auf den Aufstieg in der Liga gehandelt werden. Nach dem ersten Drittel lag man nach schön herausgespielten Treffern der Hausherren bereits aussichtslos mit 0:3 zurück.
Somit war im weiteren Spielverlauf von Seiten der Eagles nur noch Schadensbegrenzung angesagt. Dies gelang größtenteils auch und die Warriors konnten bis zum Schlusspfiff nur noch vier weitere Treffer erzielen. Nach dem 0:5 tauschten die Adler den Torhüter und Alexander Fuchs hütete fortan das Gehäuse für Benedikt Schreiber.
Nach den beiden erneuten Niederlagen belegen die Adler mit weiterhin nur zwei Punkten den letzten Platz der DNHL. Somit müssen zum Erreichen des Klassenerhalts voraussichtlich zwei der drei bevorstehenden Heimspiele gewonnen werden. Weiter geht es für das Team von Martin Steinbach am Sonntag, 25. Januar. Dann gastieren die Vilspiraten Amberg zum Rückspiel in Neumarkt.