Der Protest gegen die Stromtrasse soll weiter gehen
NEUMARKT. Aus dem Raum Neumarkt fahren etliche Bürgerinitiativen gegen die "Monstertrasse" zu einer „Feuer und Flamme“-Aktion nach Pegnitz.
Im Januar 2014 wurde zahlreichen bayerischen Bürgern die Planung einer Monsterstromtrasse präsentiert, die in einer "noch nie dagewesenen Dimension vorgesehen" wäre und "weite Landstriche Bayerns und Thüringens unwiderruflich zerstören" würde, heißt es von den Trassen-Gegnern.
Die Monsterstromtrasse werde unter dem Deckmantel der Energiewende verkauft, in Wirklichkeit solle aber vor allem Braunkohlestrom von Nord nach Süd transportiert werden. Sowohl Bundesnetzagentur wie auch die Netzbetreiber hätten zugegeben, dass die Süd-Ost Passage, jetzt Korridor D, nichts mit der Versorgungssicherheit Bayerns zu tun habe, sondern ein Finanzprodukt sei, das dem internationalen Stromhandel diene.
Verlierer wären tausende Menschen, die diese Monstermasten vor ihrer Haustüre ertragen müssten und diese auch noch über Steuereinnahmen bezahlen „dürften“, heißt es in einem Aufruf zum Protest.
Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat nun einen "sogenannten Energiedialog" inszeniert. Vor Abschluss des Energiedialogs rufen die Bürgerinitiativen zum Protest auf. Die Aktion „Feuer und Flamme gegen die Monsterstromtrasse“ findet am Samstag, 31. Januar, in Pegnitz statt.