Bei der Neumarkter Lammsbräu stehen größere Modernisierungs-Arbeiten an
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Lammsbräu-Besitzer Dr. Franz Ehrnsperger und General-
bevollmächtigte Susanne Horn stellten die Pläne vor
NEUMARKT. Effizienter und nachhaltiger : die Neumarkter Lammsbräu will in den kommenden beiden Jahren die Infrastruktur auf ihrem Firmengelände mit zwei Baumaßnahmen modernisieren und ergänzen und so ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern.
Ein neuer Gär- und Lagerkeller sowie die Erweiterung der Abfüllung und der Lagerflächen vereinfachen Arbeitsabläufe, beschleunigen die Produktion und machen sie flexibler, hieß es bei einem Pressetermin am Dienstag. Am Dienstagabend befaßte sich erstmals der Bausenat mit den Plänen.
Durch die geplanten um- und Ausbauarbeiten wolle man auch die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter reduzieren, Außerdem könne die Brauerei effizienter und damit noch nachhaltiger brauen.
Eine teilweise Auslagerung von Produktionsschritten an einen zweiten Standort komm für Lammsbräu nicht in Frage, hieß es am Dienstag. Bei den "Lammsbnräuern" schätze man das familiäre Unternehmensklima und fordere die Konzentration an einem Standort.
Die "führende Bio-Brauerei" erziele durch die jetzt vorgestellten pläne "noch mehr Nachhaltigkeit durch geringeren Energie- und Wasserverbrauch, effizientere Flächennutzung und Umstellung auf eine nachhaltige Energieversorgung". Zusätzliche Flächenversiegelung werde vermieden, die ein zweiter Standort oder gar ein Neubau auf der grünen Wiese mit sich bringen würde, hieß es.
Bei der Lammsbräu sieht man die Pläne auch als Bekenntnis zum Standort Neumarkt. Der Erfolg der letzten Jahre mache die Kapazitätserhöhungen erforderlich. Mit diesen Maßnahmen sichere Lammsbräu seine Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze.
Und nicht zuletzt: weil die Quelle im Stadtbereich liegt, "muss hier auch die Brauerei ihren Sitz haben".
Die Brauerei stellte am Dienstag im Bausenat erste Pläne vor