NEUMARKT. Der frühere Neumarkter Dekan und langjährige Generalvikar der Diözese Eichstätt, Dompropst em. Johann Limbacher, wird am Mittwoch 75 Jahre alt.
Mehr als zwei Jahrzehnte und unter drei Bischöfen leitete Limbacher das Bischöfliche Ordinariat. 2010 ging er in den Ruhestand.
Johann Limbacher wurde 1940 im mittelfränkischen Treuchtlingen geboren. Nach seiner Priesterweihe 1965 arbeitete er zunächst als Kaplan in Pleinfeld und Roth. 1971 berief ihn Bischof Alois Brems in das Bischöfliche Jugendamt nach Eichstätt, wo er fast zehn Jahre als Diözesanjugendseelsorger tätig war.
1981 ging Limbacher als Pfarrer nach Neumarkt. Er leitete die Pfarrei Zu Unserer Lieben Frau und war zeitweise auch Bezirkspräses für die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB). Von 1985 bis 1988 stand er dem Dekanat Neumarkt als Dekan vor. 1989 kam Limbacher nach Eichstätt zurück: Wenige Monate nach seiner Ernennung zum Domkapitular in Neumarkt wurde er Leiter der Hauptabteilung Seelsorge/Weiterbildung im Bischöflichen Ordinariat.
Am 1. Oktober 1989 wurde Domkapitular Limbacher erstmals – von Bischof Karl Braun – zum Generalvikar ernannt und somit persönlicher Stellvertreter des Bischofs und Leiter des Bischöflichen Ordinariats. Auch die späteren Eichstätter Bischöfe Walter Mixa und Gregor Maria Hanke betrauten ihn mit dieser Aufgabe. Während der Sedisvakanz 2005/2006 leitete er die Diözese als Diözesanadministrator. Zudem war er bereits 1997 zum Dompropst des Eichstätter Domkapitels ernannt worden.
2010 ging Johann Limbacher als dienstältester Generalvikar Bayerns in den Ruhestand. Limbacher ist dem Bistum auch im Ruhestand verbunden geblieben. Neben Gottesdiensten im Eichstätter Dom hilft er auch in Pfarreien aus. Er übernahm außerdem zum Beispiel die Altarweihe der Hilpoltsteiner Stadtpfarrkirche St. Johannes und spendete bei der Einweihungsfeier des neuen Jugend- und Pfarrheims in Buchdorf und des umgestalteten Klostergartens in Freystadt den kirchlichen Segen.