NEUMARKT. Zollbeamte stoppten an der Jura-Raststätte einen geschlossenen Kleintransporter, in dem sich neun Menschen versteckt hatten.
Am Montag überprüften Beamte der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Regensburg an der Rastanlage in der Nähe von Neumarkt einen aus Südosteuropa kommenden Kleintransporter.
Auf Befragen gaben der 34jährige Fahrer und sein 25jähriger Beifahrer an, keinerlei anmeldepflichtigen Waren wie etwa Zigaretten dabei zu haben.
Da sich die beiden Männer aber während der Kontrolle recht nervös verhielten, überprüften die Zöllner das Fahrzeug.
Nach dem Öffnen der seitlichen Schiebetür staunten die Beamten nicht schlecht:
Auf der Ladefläche des Fahrzeugs befanden sich insgesamt neun weitere Personen, darunter fünf Kinder.
Da der Verdacht nahe lag, dass die beiden Männer als Schleuser fungierten und es sich bei den aufgegriffenen Personen um Flüchtlinge handeln könnte, übergaben die Zöllner den Sachverhalt zuständigkeitshalber an die Polizeiinspektion Parsberg.
Die weitere Sachbearbeitung hinsichtlich der Schleusung übernahm die Kriminalpolizei Regensburg.