Die neue Führung der Arbeitsgemeinschaft 60plus in der SPD
NEUMARKT. Wolfgang Fesich aus Neumarkt wurde zum neuen Unterbezirksvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft 60plus in der SPD gewählt.
„Die Verbesserung der Lebensumstände der älteren Generationen gehört natürlich zu den Themenschwerpunkten unserer Arbeit im Unterbezirk“, sagte er. Doch auch die Generationengerechtigkeit und der Wandel des Gesellschaftssystem stehen bei 60plus im Vordergrund. So wurde gemeinsam mit der Juso-AG ein Zukunftsforum gegründet, das eben diese Problematik erfassen soll.
Fesich äußerte Sorgen wegen dem gesellschaftlichen Wandel und den damit einhergehenden neuen Herausforderungen. Besonders schwierig gestalte sich die „Suche“ nach einem neuen Gesellschaftsvertrag. „Wir erleben gerade im Rahmen der Globalisierung das Ende eines sehr erfolgreichen Gesellschaftsvertrags, der jahrzehntelang für soziale Gerechtigkeit und Wohlstand breiter Schichten gesorgt hat. Der Turbo muss wieder raus aus dem Kapitalismus“, so Fesich. „Wir brauchen wieder mehr Leitplanken.“
Die Amberger Bürgermeisterin Brigitte Netta sprach zudem von den Leistungen und Errungenschaften der Generation 60plus, die Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg und während des Kalten Krieges durch ihren Einsatz entscheidend geprägt habe.
Brigitte Wilhelm, Bezirksvorsitzende der 60plus-AG der Oberpfalz, ergänzte, dass genau diese Generation auch die Sozialdemokratische Partei durch ihr stetiges Engagement verändert und mitgestaltet habe.
MdL Reinhold Strobl betonte die Notwendigkeit des politischen Dialogs, nicht nur zwischen den Generationen, sondern auch zwischen verschiedenen Staaten und Konfliktparteien.
Als Stellvertretende Vorstizende wurden Sebastian Falk, Rosemarie Hentschel und
Alfred Melchner gewählt. Schriftführer ist Helmut Losehand und Beisitzer sind Alfred Kett, Lydia Losehand, Martha Girullis, Heinz Netta, Reiner Riedel, Josef Hierl, Gerlinde Müller, Herta Peisker, Helene Schwarz, Maria Uschold und Ursula Rähr.