NEUMARKT. Derzeit läuft die Ausschreibung der Lärmsanierungsmaßnahmen im Bereich der Autobahn A3 bei Unter- und Oberölsbach und Mitte Mai werden die Bauarbeiten beginnen.
Dies ist das Ergebnis einer Besprechung zwischen Bürgermeister Helmut Himmler und Baudirektor Andreas Eisgruber im Rathaus der Gemeinde Berg. Ende September 2015 sollen sämtliche Baumaßnahmen mit einem Kostenvolumen von rund zwei Millionen Euro abgeschlossen sein.
Im Bereich Unterölsbach verlaufen die Lärmschutzanlagen auf einer Länge von rund 970 Meter mit einer vier Meter über Fahrbahn hohen Lärmschutzwand und einem zwischen Ober- und Unterölsbach zu errichtenden Lärmschutzwall mit einer Höhe von drei bis fünf Meter über Fahrbahn.
Für den Bereich Oberölsbach ist ein rund 200 Meter langer Lärmschutzwall mit einer Höhe von 5 Meter über Fahrbahn vorgesehen.
Die geplanten Lärmschutzanlagen bewirken, in Abhängigkeit von der Lage der Gebäude, eine Absenkung der Lärmpegel um bis zu 12 dB(A) in Unterölsbach und bis zu 4 dB(A) in Oberölsbach. Damit wird erreicht, dass die geltenden Lärmsanierungsgrenzwerte von 69/59 dB(A) tags/nachts für Mischgebiete oder 67/57 dB(A) tags/nachts für Wohngebiete eingehalten werden.
Bei dem geplanten Lärmschutzprojekt handelt es sich um eine freiwillige Leistung des Bundes im Rahmen der Lärmsanierung. Bürgermeister Himmler betont, er werde sich weiter bemühen, um auch für Gnadenberg einen Lärmschutz zu erreichen. Derzeit sei dies aber wegen der für den Ort errechneten Lärmsanierungsgrenzwerte nicht möglich. Es sei ein neues Berechnungsverfahren in Vorbereitung und das könne die Situation möglicher Weise verändern.