NEUMARKT. Das 1997 umgebaute und generalsanierte Rathausgebäude in Deining bedarf der Sanierung, hieß es bei der Gemeindratssitzung.
Neben Malerarbeiten im Innen- und Außenbereich will man die Teppichböden austauschen und die gesamte Beleuchtung auf einen modernen Stand der Technik bringen. Effizienterweise soll das Bürgerbüro so umgestaltet werden, dass Kundengespräche diskreter, ohne dass wartende Kunden mithören können, abgehandelt werden können. Eine mobile Glaswand und eine durch eine Medienwand abgetrennte Aufenthaltszone für wartende Bürger sind dabei vorgesehen. Die Kosten werden auf etwa 150.000 Euro geschätzt.
Der Gemeinderat erteilte zu insgesamt sechs Bauplänen das gemeindliche Einvernehmen. Drei weitere Wohnhausneubauten wurden beantragt.
Nach der Vorgabe der Gemeindeordnung, wonach die Empfehlungen der Bürgerversammlungen vom Gemeinderat zu behandeln sind, berichtete Bürgermeister Alois Scherer über die Ergebnisse.
Besondere Anliegen musste der Gemeinderat nicht abhandeln. Die meisten Anregungen sind zwischenzeitlich – meist durch Bauhofeinsätze – umgesetzt und erledigt oder die Durchführung der Arbeiten ist bereits in die Wege geleitet.
Die Erschließungsarbeiten für die Baugebiete „Oberbuchfelder Weg BA 14“, „Unterbuchfeld 2014“ und „Leutenbach 2014“ wurden an den günstigsten Bieter mit einem Gesamtumfang von 1,8 Millionen Euro vergeben.
Nach der Aufstellung der Bebauungspläne wurden damit die Weichen für die Umsetzung der Erschließung gestellt. Mit den Arbeiten im Baugebiet Unterbuchfeld wird im Juni begonnen, so dass hier ab Herbst dieses Jahres mit der Errichtung der ersten Wohnhäuser begonnen werden kann. Nach Unterbuchfeld folgen die Baugebiete in Leutenbach und Deining. Im Oberbuchfelder Weg BA 14 werden die Erschließungsarbeiten spätestens im Juni 2016 fertiggestellt sein, so dass ab diesem Zeitpunkt auch hier gebaut werden kann.
Nach dem umfangreichen Ausbau von Feldwegen im Jahre 2012 konnte nun für weitere 3,6 Kilometer eine staatliche Förderung erreicht werden. Der Gemeinderat stimmte nun nach vorheriger Ausschreibung der Projekte der Auftragsvergabe zum Angebotspreis von 289.000 Euro zu.