Die Neumarkter Altstadt soll barrierefreier werden
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NEUMARKT. Über 1,8 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm "Soziale Stadt" fließen nach Neumarkt und Velburg.
Insgesamt gibt es nach Angaben von Innen- und Bauminister Joachim Herrmann "3,8 Millionen Euro für sieben Städte und Gemeinden in der Oberpfalz".
Zusammen mit den kommunalen Eigenanteilen stehen den Programmkommunen mehr als 6,1 Millionen Euro zur Verfügung", sagte Herrmann anlässlich der Zuteilung der Fördergelder an die Programmkommunen. Damit unterstütze man beispielsweise in Neumarkt Maßnahmen für die Barrierefreiheit am Oberen und Unteren Markt.
Neumarkt erhält aus dem Förderprogramm 1,62 Millionen an Steuergeldern zurück, die Stadt Velburg bekommt 240.000 Euro. Weitere Empfänger in der Oberpfalz sind
Auerbach , Grafenwöhr, Kastl, Vilseck und Waldershof.
2015 stehen in Bayern für das Städtebauförderprogramm "Soziale Stadt" insgesamt rund 34 Millionen Euro zur Verfügung. Mit diesem Programm werden die Städte und Gemeinden darin unterstützt, den demografischen Veränderungen zu begegnen und so allen Bevölkerungsgruppen die Teilhabe am öffentlichen Leben zu ermöglichen, hieß es.
Im Mittelpunkt stünden dabei familienfreundliche Infrastrukturen, der Austausch zwischen den Generationen, Integration und die Barrierefreiheit. Daher seien die Einbindung der Bewohner und bürgerschaftliches Engagement wichtige Erfolgsfaktoren dieses Programms. Mit der Förderung von Stadtteiltreffs oder Quartierszentren könnten Orte für gemeinsame Aktivitäten und Begegnung geschaffen werden.
Einen weiteren Schwerpunkt bilden Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfelds, vor allem auch Spiel- und Sportflächen für Kinder und Jugendliche.
In diesem Jahr werden 90 Quartiere in 73 bayerischen Städten, Märkten und Gemeinden gefördert. Zusammen mit den kommunalen Eigenanteilen stehen rund 55,4 Millionen Euro für Erneuerungsmaßnahmen zur Verfügung.