Alles im Lot: im Landkreis Neumarkt herrscht Vollbeschäftigung
NEUMARKT. "Vollbeschäftigung" praktisch seit Jahren: im Landkreis Neumarkt ist die Arbeitslosenquote noch einmal gesunken - auf 1,8 Prozent.
Nur mehr 1.331 Männer und Frauen waren im Landkreis im Mai ohne Job. Auf der anderen Seite macht den Firmen der Facharbeiter-Mangel zu schaffen.
Ob man den Begriff "Vollbeschäftigung" nun mit zwei Prozent oder gar mit fünf oder sechs Prozehnt definiert: der Landkreis Neumarkt darf sich auf jeden Fall darüber freuen. Die Arbeitslosenquote ist im Mai von 2,0 auf 1,8 Prozent gesunken und liegt auch um drei Prozentpunkte niedriger als im Mai vor einem Jahr.
Absolut und relativ bedeutet das 109 Personen oder 7,6 Prozent weniger als im Vormonat und 173 Personen oder 11,5 Prozent weniger als vor einem Jahr, teilte das Arbeitsamt am Dienstag mit.
Die Neumarkter Arbeitgeber haben im Mai 213 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 63 Angebote oder 22,8 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 1.149 Stellen gemeldet - 94 Ausschreibungen oder 7,6 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des letzten Jahres. Der Bestand umfasst aktuell 668 offene Stellen.
Auf die 1.174 von den Arbeitgebern gemeldeten Berufsausbildungsstellen haben sich insgesamt 1.017 junge Menschen beworben. Das sind 53 Personen oder 5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Im Gesamtbezirk des Arbeitsamtes Regensburg - mit Regensburg Stadt/Land, Kelheim und Neumarkt – waren im Mai 8.186 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet. Das sind 647 Personen oder 7,3 Prozent weniger als im Vormonat und 847 oder 9,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 2,5 Prozent und liegt damit 0,2 Prozentpunkte unter Vormonat und sogar 0,3 unter dem Mai des letzten Jahres.
„Wie erwartet hat sich durch die Frühjahrsbelebung die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat nochmals verringert", sagte dazu eine Sprecherin des Arbeitsamtes. In diesem Monat bewegen man sich im Gesamtbezirk nahe der Grenze von 8000 Arbeitslosen und damit an den Topwerten des Jahres 2012.
Auch die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zeige beste Werte. Erfreulicherweise gehe die positive Entwicklung des vergangenen Jahres weiter. Dies nähre die Hoffnung, dass man bei den geschäftspolitischen Schwerpunkten „Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit“ und „Inklusion“ in diesem Jahr einen guten Schritt vorankomme.