Engagement wird belohnt


Das Klostergut Staudenhof war einer der ersten Betriebe in der Region, das nach Bioland-Richtlinien wirtschaftet
Foto: Kloster Plankstetten
NEUMARKT. Die Benediktinerabtei Plankstetten wird für 20 Jahre Engagement für den Biolandbau ausgezeichnet. Gleichzeitig können sich Bauern, die möglicherweise in den Biolandbau einsteigen wollen, auf dem Klostergut Staudenhof der Benediktinerabtei ausführlich informieren.

Das Kloster Plankstetten hat die Entstehung und die Entwicklung des Biolandbaus in Bayern entscheidend mitgeprägt und maßgeblich unterstützt, heißt es von einem der größten ökologische Anbauverbände in Deutschland.

Wer sich genauer über den Biolandbau informieren will, kann zur Bioland-Informationsveranstaltung am Montag, 6. Juli, von 20 bis 22 Uhr nach Plankstetten kommen.


Der langjährige Betriebsleiter des Staudenhofs, Frater Richard Schmidt, stellt den Bioland-Betrieb des Klosters vor und berichtet aus der täglichen Praxis. Bei der Besichtigung präsentiert Frater Richard auch das Agroforstkonzept zur Energieholzgewinnung. Peter Meyer, Gruppensprecher der Bioland-Gruppe Neumarkt, stellt den Bioland Verband und die Gruppe Neumarkt vor. Anschließend bleibt bei einer gemeinsamen Brotzeit Zeit für Gespräche und Austausch. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

In den letzten 20 Jahren hat sich das Kloster als ein starker und wichtiger Eckpfeiler des Biolandbaus in Bayern etabliert und sich durch herausragendes Engagement und Innovationsstärke hervorgetan, heißt es vom Anbauverband Bioland.

Geprägt vom Gedanken der Bewahrung der Schöpfung, bewirtschafte das Kloster seit seinem Einstieg in den Biolandbau 1994 den klostereigenen landwirtschaftlichen Betrieb mit Ackerbau und Schweinehaltung, den Staudenhof. Darüber hinaus seien auch die Klosterküche, -metzgerei und -bäckerei ganz dem Biokonzept verschrieben. Dazu gehöre auch, die eigenen Produkte wie Rindfleisch, Schweinefleisch, Getreide, Gemüse und Obst im Kloster zu hochwertigen Bio-Lebensmitteln weiterzuverarbeiten und regional zu vermarkten.

Außerdem würden auch die Besucher der Klosterschenke, des Gäste- und Seminarhauses St. Gregor und die Mönche selbst vollständig mit regionalen und mit Bio-Lebensmitteln verköstigt.

Zwischen der Benediktinerabtei Plankstetten und den Bauern, die sich bei Bioland organisiert haben, bestehe eine sehr enge Bindung. Seit 20 Jahren veranstaltet der Bioland Landesverband Bayern die Bioland-Woche in Plankstetten. Weit über die Region bekannt, sei das die größte Veranstaltung für die Bioland-Bauern in Bayern.
01.07.15
Neumarkt: Engagement wird belohnt
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