Zwei Sonderführungen

NEUMARKT. Am Sonntag finden wieder zwei „Sonntagsführungen für Jedermann“ statt.

Die erste wird von Stadtarchivar Dr. Frank Präger geleitet mit dem Thema „Neumarkt im Ersten Weltkrieg – An der Front und Heimatfront“. Der Historiker wird durch die Ausstellung „1915: Sagt mir wo die Männer sind“ führen, bei der das Schicksal Neumarkter Soldaten im Mittelpunkt steht. Anhand biographischer Skizzen soll gezeigt werden, wie der Krieg Neumarkt und seine Einwohner nicht nur beeinflusste sondern auch veränderte. Die Rolle der Frauen, die in der Heimat die eingezogenen Männer ersetzen mussten, wird dabei keineswegs vergessen. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr im Stadtmuseum.


Während der zweiten Führung soll die jüdische Vergangenheit Neumarkts durch Hans-Georg Hirns Schilderungen unter dem Motto „Verlorene Geschichte“ in Erinnerung gerufen werden. Bereits im 13. Jahrhundert lebten und arbeiteten Juden in der Stadt. Zeichen dieses regen Lebens sind in der gesamten historischen Altstadt verstreut. So befindet sich unter anderem eine Mikwe, ist ein jüdisches Ritualbad, im ältesten Bürgerhaus Neumarkts, in dem aktuell der Historische Verein beheimatet ist, und an die ehemalige Synagoge in der Hallertorstraße wird ebenfalls erinnert. Höhe- und Schlusspunkt des Rundgangs ist der Jüdische Friedhof. Treffpunkt ist um 13:30 Uhr am Residenzplatz.

Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.
03.07.15
Neumarkt: Zwei Sonderführungen
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