NEUMARKT. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Kunstmatinee" findet am Donnerstag, 30. Juli,
eine Exkursion zum Chinesenbrunnen nach Dietfurt statt.
Dieses 1962 von dem erklärten
Tonbildhauer Lothar Fischer (1933-2014) geschaffene Werk zählt zu den frühesten und wichtigsten
öffentlichen Aufträgen des Neumarkter Künstlers, der von 1962 bis 1965 der berühmt-berüchtigten
Münchner Künstlergruppe SPUR angehörte.
Seit Jahrzehnten findet in Dietfurt der inzwischen über die bayerischen Grenzen hinaus
bekannte Chinesenfasching statt, weshalb die Stadt auch Bayerisch
China genannt wird. Die Dietfurter Bürgermeisterin Carolin Braun und der Leiterin des Tourismusbüros Pia Pritschet erklären den Besuchern, wie es dazu kam.
Wie Lothar Fischer das Projekt "Chinesenbrunnen" von der Idee bis zur Ausführung umsetzte, erläutert
seine Witwe Christel Fischer, die auch das Stiftungsvorhaben ihres Mannes stark
unterstützt hat. Seit 2004 betreibt die Lothar und Christel Fischer Stiftung in enger
Zusammenarbeit mit der Stadt Neumarkt das Museum Lothar Fischer. Auch die Leiterin des
Museums, Dr. Pia Dornacher, wird zu Fischers Leben und Werk an jenem Tag Rede und
Antwort stehen.
Treffpunkt ist um 10.30 Uhr am Rathaus in Dietfurt.