Die Zahl der Rinder ist im Landkreis zurückgegangen
Foto:Archiv
NEUMARKT. Im Landkreis Neumarkt sind im letzten Jahr die Zahl der Rinder-Halter und die Zahl der Rinder zurückgegangen.
Die meisten Tiere gibt es nach der neuesten Statistik in Berching, Velburg und Freystadt. Und auch im Neumarkter Stadtgebiet halten noch 51 Betriebe fast 2300 Rindviecher.
Nach den Zahlen des Statistischen Landesamtes gab es im Jahr 2014 im Landkreis Neumarkt noch 752 Rinder-Halter mit 49.768 Rindern. Im Jahr zuvor waren es noch 785 Halter mit 49.973 Tieren.
Und so verteilt sich die Rinderhaltung auf die einzelnen Gemeinden des Landkreises:
Berching: 95 Betriebe, 6870 Rinder
Berg: 44 Betriebe, 2428 Rinder
Berngau: 35 Betriebe, 1321 Rinder
Breitenbrunn: 33 Betriebe, 2630 Rinder
Deining: 54 Betriebe, 3692 Rinder
Dietfurt: 36 Betriebe, 3006 Rinder
Freystadt: 67 Betriebe, 4913 Rinder
Hohenfels: 17 Betriebe, 1376 Rinder
Lauterhofen: 44 Betriebe, 3882 Rinder
Lupburg: 9 Betriebe, 605 Rinder
Mühlhausen: 37 Betriebe, 1846 Rinder
Neumarkt: 51 Betriebe, 2292 Rinder
Parsberg: 22 Betriebe, 1288 Rinder
Pilsach: 41 Betriebe, 2842 Rinder
Postbauer-Heng: 17 Betriebe, 835 Rinder
Pyrbaum: 19 Betriebe, 858 Rinder
Sengenthal: 17 Betriebe, 1060 Rinder
Seubersdorf: 42 Betriebe, 2596 Rinder
Velburg: 72 Betriebe, 5428 Rinder
In Bayern gab es im letzten Jahr 92.900 landwirtschaftliche Betriebe. Diese bewirtschaften rund 3,1 Millionen Hektar landwirtschaftliche Fläche. 66,1 Prozent dieser Fläche entfielen auf das Ackerland und 33,5 Prozent auf das Dauergrünland. Zum Stichtag 3. November 2014 wurde für Bayern ein Bestand von rund 3,2 Millionen Rindern ermittelt. 37,6 Prozent und damit rund 1,2 Millionen aller in Bayern gehaltenen Rinder sind Milchkühe. Bayern ist somit das Bundesland mit den meisten Milchkühen (Bundesanteil: 28,3 Prozent).
In Bayern dominieren im Rahmen der Rinderhaltung traditionell die Doppelnutzungsrassen mit einem Anteil von 90,1 Prozent. Milchnutzungsrassen haben einen Anteil von 5,9 Prozent und Fleischrassen einen Anteil von 4,1 Prozent. Die mit Abstand bedeutendste Rinderrasse in Bayern war 2014 die Doppelnutzungsrasse Fleckvieh (auch Simmentaler genannt) mit 2.508.968 Rindern, gefolgt von der Doppelnutzungsrasse Braunvieh (258.624 Rinder) und der am häufigsten gehaltenen Milchrasse Holstein-Schwarzbunt (161.499 Rinder).