NEUMARKT. Die Zahl der Palliativbetten am Klinikum Neumarkt wird nach Angaben von Gesundheitsministerin Huml von acht auf zehn Betten ausgebaut.
Bayerns Gesundheitsministerin sagte am Mittwoch "Ich freue mich, dass der Krankenhausplanungsausschuss die Weichen für erweiterte Angebote der Palliativversorgung im Freistaat gestellt hat. Bayern will schwerstkranken Menschen bis zuletzt ein Leben in Würde und möglichst ohne Schmerzen ermöglichen."
Der Krankenhausplanungsausschuss hatte am späten Dienstagnachmittag in München unter anderem drei Erweiterungen von Palliativstationen im Freistaat beschlossen: Die Zahl der Palliativbetten am Kreiskrankenhaus Pfarrkirchen in Niederbayern erhöht sich von sechs auf neun, am Klinikum Neumarkt von acht auf zehn und am oberfränkischen Sana Klinikum Hof von sechs auf acht Betten.
Es sei ihr ein wichtiges Anliegen, schwerstkranken und sterbenden Menschen in Bayern eine hochwertige Sterbebegleitung zu ermöglichen, sagte Ministerin Melanie Huml. Dafür habe der Freistaat bereits wesentliche Strukturen aufgebaut. Ziel sei es, den Betroffenen den Zugang zur Hospiz- und Palliativversorgung zu ermöglichen.
Der Bedarf für eine Erweiterung ergab sich bei allen drei Krankenhäusern wegen der hohen Auslastung in den vergangenen Jahren. Derzeit stehen an 48 Krankenhäusern in Bayern insgesamt 442 Betten in Palliativstationen zur Verfügung. Mit den nun beschlossenen Erweiterungen sind weitere 37 Betten als bedarfsgerecht festgestellt.