Am Montag beginnen Vorarbeiten für eine neue Ampelanlage am Autobahnzubringer
NEUMARKT. Das Staatliche Bauamt Regensburg beginnt am nächsten Montag mit Vorarbeiten für eine neue Ampelanlage am Neumarkter Autobahnzubringer.
Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte Dezember und sind abhängig von den Witterungsverhältnissen. Die Inbetriebnahme der Lichtsignalanlage ist im Frühjahr 2016 geplant.
Die Kreuzung der B 299 „Amberg – Neumarkt“ mit dem Zubringer B 299a zur Autobahn A3 nordöstlich von Neumarkt ist seit vielen Jahren hinsichtlich des Unfallgeschehens auffällig. In den letzten zehn Jahren haben sich im Kreuzungsbereich 29 Verkehrsunfälle ereignet. Dabei wurden acht Personen schwer und 20 Personen leicht verletzt. Hauptunfallursache waren Fehler beim Abbiegen von Neumarkt kommend in Richtung Autobahn.
Anpassungen der Beschilderung im Kreuzungsbereich haben keine nachhaltige Verbesserung des Unfallgeschehens bewirkt. Auf Vorschlag der Unfallkommission wird im Kreuzungsbereich eine Lichtsignalanlage errichtet. Die Lösung, den Knoten in einen Kreisverkehrsplatz umzubauen, war wegen der Befahrbarkeit von Schwertransporten mit Überlänge nicht möglich.
Die Kreuzung wird täglich von über 20.000 Fahrzeugen befahren. Darüber hinaus müssen auch noch rund 250 Schwertransporte pro Monat verkehrssicher abgewickelt werden. Deshalb wird die Lichtsignalanlage mit flexiblen Schaltprogrammen für diese Sondertransporte ausgestattet. Zusätzlich wird am Autobahnzubringer rund 250 Meter vor der Kreuzung ein Vorsignal aufgestellt. Das ist notwendig, um den Fahrweg für die Schwertransporte mit Überlänge frei zu halten.
Ab nächster Woche starten die Arbeiten für die Verlegung von Leerrohren für die spätere Verkabelung der Anlage. Die Gesamtkosten für die Errichtung der Lichtsignalanlage belaufen sich auf rund 120.000 Euro.