NEUMARKT. In den Landkreis Neumarkt fließen 2016 rund 37 Millionen Euro an Schlüsselzuweisungen, davon 19 Millionen direkt an die Gemeinden.
Das teilte Staatssekretär Albert Füracker am Freitag mit.
Die gesamte Oberpfalz erhält im nächsten Jahr Schlüsselzuweisungen in Höhe von 360 Millionen Euro, davon entfallen 35 Millionen Euro auf die kreisfreien Städte, 193 Millionen Euro auf die kreisangehörigen Gemeinden und 132 Millionen Euro auf die Landkreise. Die Empfänger können über die Verwendung der Schlüsselzuweisungen frei entscheiden.
Im Landkreis Neumarkt wird das Geld an die Gemeinden so verteilt:
Berching: 722.872 Euro
Berg: 1.474.212 Euro
Berngau: 497.616 Euro
Breitenbrunn: 1.199.584 Euro
Deining: 1.277.384 Euro
Dietfurt: 1.021.316 Euro
Freystadt: 1.275.756 Euro
Hohenfels: 1.195.836 Euro
Lauterhofen: - Euro
Lupburg: 440.236 Euro
Mühlhausen: 400.008 Euro
Neumarkt: 3.102.912 Euro
Parsberg: 1.072.176 Euro
Pilsach: 438.244 Euro
Postbauer-Heng: 1.019.452 Euro
Pyrbaum: 897.964 Euro
Sengenthal: - Euro
Seubersdorf: 1.504.884 Euro
Velburg: 1.428.200 Euro
Insgesamt steigen die Schlüsselzuweisungen im kommunalen Finanzausgleich 2016 um drei Prozent auf einen neuen Rekordwert von erstmals über 3,2 Milliarden Euro an. Davon erhalten die kreisfreien Städte insgesamt 668 Millionen Euro, die kreisangehörigen Gemeinden rund 1,4 Milliarden Euro und die Landkreise 1,16 Milliarden Euro.
Die Schlüsselzuweisungen stellen die größte Einzelleistung im kommunalen Finanzausgleich dar. Sie haben die Aufgabe, die Finanzkraft der Kommunen zu stärken und Unterschiede in der Steuerkraft der Kommunen abzumildern. Ab dem kommenden Jahr werden Steuereinnahmen aus der Grund- und Gewerbesteuer in höherem Umfang berücksichtigt als bisher. Im Ergebnis kommt das vor allem finanzschwachen Gemeinden mit geringeren eigenen Einnahmen zugute.
Zusätzliche Unterstützung erhalten strukturschwache Kommunen unter anderem durch den Demografiefaktor und den Strukturschwächeansatz für Gemeinden mit hohen Arbeitslosenzahlen bei niedriger Steuerkraft. Erstmals werden außerdem auch Aufwendungen der Gemeinden im Zusammenhang mit Kindertageseinrichtungen berücksichtigt. Gemeinden mit vielen Kindern in Tageseinrichtungen erhalten so eine stärkere finanzielle Unterstützung des Freistaats.