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Gesund und vitaminreich
NEUMARKT. Gerade in den Wintermonaten sei eine mineralstoff- und vitaminreiche Ernährung notwendig, um gut geschützt vor Erkältungskrankheiten durch den Winter zu kommen.Darauf wies das Neumarkter Gesundheitsamt in einer Pressemitteilung hin.
Mit Wintergemüse aus der Region lässt sich dabei besser punkten als mit importiertem Treibhausgewächs, hieß es. Abgesehen davon, dass eine Tomate, im Winter verzehrt, "meist nicht mehr Geschmack aufweist als ein Kaugummi kurz bevor man ihn ausspuckt", sei natürlich auch bedenklich, dass Gemüse, welches nicht saisongerecht wächst, mehr Giftstoffe einlagern kann. So reichere sich zum Beispiel im Kopfsalat und in anderen dunkelgrünen Blattsalaten in der dunklen Jahreszeit mehr Nitrat an als im Sommer. Darüber hinaus verschlechtern lange Transportwege, die dem Gemüse die Frische nehmen, natürlich auch die Ökobilanz.
Der Ausweg aus dem Dilemma: Auf Wintergemüse aus der Region zurückgreifen: Sellerie zum Beispiel sei eine richtige Mineralstoffbombe. Egal, ob Kalzium, Kalium oder Eisen: die verrunzelte Knolle erzielt um ein vielfaches höhere Werte als etwa eine Tomate, hieß es vom Gesundheitsamt.
Um reich mit Vitamin A versorgt zu sein, wird der regelmäßige Verzehr von Karotten empfohlen. Um den Vitamin C-Gehalt zu decken, sollte Rosenkohl gegessen werden, der doppelt so viel Vitamin C wie die gleiche Menge Orangen enthält.
Dass der Körper mit Wintergemüse alles bekommt, was er braucht, sei eigentlich nur logisch – schließlich hätten unsere Vorfahren die kalten Monate auch ohne Treibhausgewächs und Importgemüse überstanden.
04.01.16
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