NEUMARKT. Beim Neumarkter Roten Kreuz arbeiten 236 hauptamtliche Mitarbeiter und knapp 4000 ehrenamtlichen Helfer, hieß es in der jüngsten Bilanz.
BRK-Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann und seine Stellvertreterin Jutta Birkl blickte zusammen mit dem BRK-Kreisvorsitzenden Altlandrat Albert Löhner auf das letzte Jahr zurück.
Von den Rettungswachen in Neumarkt, Parsberg und Berching und dem Stellplatz in Hörmannsdorf wurden 2015 insgesamt 17.613 Einsätze durchgeführt. Mit 749.846 gefahrenen Kilomentern ist die Laufleistung der Rettungs- und Krankentransportfahrzeuge erneut gestiegen.
Der Rot-Kreuz-Kindergarten war mit 85 Kindern in vier verschiedenen Gruppen wieder voll ausgelastet.
Der Betreute Fahrdienst führt mit den elf Spezialfahrzeugen und zwei Bussen im letzten Jahr mehr als 11.300 Fahrten durch - mit Rollstuhl, Tragestuhl oder auch liegend.
Auch der Blutspendedienst konnte wieder eine stolze Bilanz ziehen. 9115 Spender erschienen zu den Terminen, dabei wurden 8426 Blutspenden erreicht.
In über 280 Kursen wurden 4468 Teilnehmer in den unterschiedlichsten Lehrgängen ausgebildet. Neben der klassischen Ausbildung in Erster Hilfe führt das Rote Kreuz auch andere Kurse durch, so etwa in Erster Hilfe am Kind, Frühdefibrillation oder auch Pflegehelferlehrgänge.
16 Bereitschaften des Roten Kreuzes mit 743 Mitgliedern leisteten im vorigen Jahr mehr als 68.000 Einsatzstunden ehrenamtlich. Die Wasserwacht des Roten Kreuzes ist im Landkreis in elf Ortsgruppen organisiert, die über 14.000 Einsatzstunden ehrenamtlich leisteten.
Fast 3.400 Einsatzstunden leisteten die 142 Mitglieder des Jugendrotkreuzes.
94 ausgebildete Pflegekräfte des BRK versorgten im vergangenen Jahr 597 Patienten. Die Rot-Kreuz Tagespflege in Parsberg war im Jahresdurchschnitt zu 99 Prozent ausgelastet. Mit über 1900 Stunden hat der Entlastungsdienst vielen pflegenden Angehörigen freie Zeit gebracht.
Im Jahr 2015 nutzten fast 300 Kunden im Landkreis Neumarkt den Haunotruf.
Das Angebot „Essen auf Rädern“ des Kreisverbandes nutzten im vorigen Jahr mehr als 240 Menschen.