NEUMARKT. Wer kommt für möglicherweise von Pfleiderer verursachte langfristige Grundwasser-Schäden auf, wenn die Firma jetzt polnisch ist?
Diese Frage tauchte im Neumarkter Werksenat auf, nachdem dort routinemäßig über die im Untergrund schlummernde Teeröl-"Schmutzfahne" informiert wurde.
Bei den Schadstoffe haben sich den regelmäßigen Untersuchungen zufolge keine Veränderungen ergeben, allerdings wollten die Stadträte die rechtliche Situation geklärt wissen - insbesondere, ob die jetzt federführende polnische Pfleiderer-Tochter nach dem Kauf des deutschen Unternehmens im schlimmsten Schadensfall zur Kasse gebeten werden kann.
Das soll jetzt bis zur nächsten Sitzung geprüft werden.