Die Hopfenbauern sahen sich die Schleuderbetonmasten an
NEUMARKT. Die Neumarkter Firma Europoles stellt jetzt auch "Hopfenstangen" her, die die traditionellen Stangen aus Holz ablösen sollen.
Wer an Ingolstadt vorbei auf der A9 Richtung Süden fährt, der kann sie rechts links der Fahrbahn nicht übersehen – die berühmten Hopfengärten der Hallertau, dem mit rund 2400 Quadratkilometern größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt. Bis zu sieben Meter ragen die Hopfenstangen der Kulturlandschaft im Herzen Bayerns in die Höhe, an denen sich das „Grüne Gold“ emporrankt.
Etwa zehn Jahre beträgt die durchschnittliche Lebensdauer einer solchen Stange aus Fichtenholz – danach muss sie ausgetauscht werden. Dieser Austausch kann nun aber der Vergangenheit angehören – dank Schleuderbetonmasten der Firma Europoles aus Neumarkt.
„Unsere Masten aus Schleuderbeton haben mit 80 Jahren eine sehr lange Lebensdauer. Außerdem sind sie zu einhundert Prozent recyclingfähig und verfügen aufgrund des Herstellungsverfahrens, der Konstruktionsweise und des geringen Wartungsbedarfs über eine sehr gute Ökobilanz“, sagte Lothar Beckler von Europoles.
Diese Vorteile wollen die Hopfenbauern auch längst für sich entdeckt haben. „Das zeigt das gesteigerte Interesse in den vergangenen Monaten deutlich“, sagt Lothar Beckler.
Dieses Interesse spiegelte auch der Besuch einer 50köpfigen Delegation von Hopfenbauern aus der Hallertau am Unternehmenshauptsitz von Europoles in Neumarkt wieder.